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Archiv-Artikel

VORMERKEN „Barnes Dance“ ist ein fußgängerfreundliches Straßenkreuzerprinzip, das Nicholas Bussmann in einer Oper mal musikalisch aufgefasst hat

Von TM

In dem Schaubild unten sieht man das Prinzip der Alle-gehen-Kreuzung, bei der die Fußgänger bei der entsprechenden Ampelschaltung (grün) die Straße auch diagonal queren dürfen. Wie das in der Praxis funktioniert, kann man hier in Berlin zum Beispiel gleich bei der taz ausprobieren, wo die Friedrichstraße die Rudi-Dutschke-Straße kreuzt. Im englischen Sprachraum wird dieses fußgängerfreundliche Straßenkreuzerprinzip sehr hübsch auch Barnes Dance genannt, nach dem Verkehrsingenieur Henry Barnes, und „Barnes Dance“ ist nun der Titel einer Straßenoper von Nicholas Bussmann, bei der auf der quadratischen Bühne in der Mitte des Raumes an jeder Ecke wie eine Ampel ein Schlagzeuger sitzt, und dazu gehen sieben Sängerinnen und Sänger über die Bühne. Sie kommen aus aller Welt und bringen auch ihren eigenen Liedschatz ein, nach der Verkehrsregelung von Bussmanns Komposition. „Barnes Dance“ ab morgigen Donnerstag in den Sophiensælen. TM

■ „Barnes Dance“: Sophiensæle, Sophienstraße 18. Donnerstag bis Sonntag, 20 Uhr. 15/10 Euro