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Banken warnstreiken

■ Bisher kein Angebot der Arbeitgeber

Hamburg (dpa) – Im Tarifkonflikt des westdeutschen Bankgewerbes beginnen heute in mehreren Städten Warnstreiks. Kurz vor Beginn der vierten Verhandlungsrunde für die 430.000 Bankangestellten am kommenden Mittwoch haben die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft (DAG) und die Gewerkschaft HBV zu Arbeitsniederlegungen in großen Geldinstituten aufgerufen. Unter Hinweis auf zunehmende Unruhe bei den Bank-Beschäftigten warnte DAG- Verhandlungsführer Renner die Arbeitgeber davor, auch in der vierten Verhandlungsrunde bei ihrer Verweigerungshaltung zu bleiben. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt. Renner bekräftigte die DAG-Forderung nach Realeinkommenssicherung und Beteiligung an den außergewöhnlichen Bankgewinnen des vergangenen Jahres. Die DAG fordert neben dem Inflationsausgleich eine Einmalzahlung von mindestens 1.000 Mark. Die HBV verlangt, die Gehälter um 270 Mark pro Monat zu erhöhen.

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