: Bangemachen gilt nicht
Betr.: „Medienriesen contra Radio Bremen“, taz bremen vom 10. November
Ihr Artikel beschreibt einen Konflikt rund um die Radio Bremen-Tochter „asap Bremen GmbH“, der aus Ihrer Sicht gerade erst begonnen hat. Aus unserer Sicht schürt er grundlose Auseinandersetzungen und Befürchtungen im Medienmarkt Bremen. Nur eine Nachfrage bei der RB-Tochter hätte genügt, um zu erfahren, dass es asap nicht darum gehen kann „privaten Start-ups Konkurrenz zu machen“, wie es Ihr Artikel zitiert.
Die asap Bremen GmbH konzentriert sich in erster Linie auf die Kernkompetenzen von Radio Bremen – in den Bereichen Funk, TV und Multimedia. Radio Bremen produziert täglich Inhalte. Diese Inhalte gilt es zu vermarkten. Die Nachfrage ist groß, denn mit diesem Inhaltsangebot steht Radio Bremen im regionalen Markt ziemlich alleine.
Wer hier von Start-up Konkurrenz spricht, verkehrt die Welt: Viele aktuelle asap-Projekte sind erst in Kooperation mit bestehenden Firmen aus der Medienszene machbar. Nicht zuletzt versprechen sich die Planer des Bremer Medienkompetenzzentrums von Radio Bremen damit entscheidende Impulse, um die Medienszene dieser Stadt zu beleben. Daran arbeiten wir – zusammen mit Politik und Wirtschaft. In diesem Sinne, liebe taz: Bangemachen gilt nicht.
Berthold Brunsen, Dirk Hansen, asap Bremen GmbH
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