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Archiv-Artikel

Bald schon Klassiker

Die Preisträger des 10. Internationalen Filmfestivals stehen fest. Der Regisseurinnen-Preis geht nach Israel

Von PEL

Acht aktuelle Spielfilme aus acht Ländern konkurrierten beim Internationalen Filmfestival in Dortmund um den ersten hoch dotierten Regisseurinnen-Preis Deutschlands. Die israelische Regisseurin Keren Yedaya hat „Or“ (IL/I, 2004) die 25.000 Euro Preisgeld gewonnen. In ihrem Film geht es um die 17-jährige Or, die ihre Mutter von der Prostitution abbringen will und schließlich selbst als Prostituierte endet. „Keren Yedaya ist sehr talentiert, der Film kann ein Klassiker werden“, sagte Jury-Vorsitzende Ana Cruz Navarro.

Bereits zum dritten Mal wurde der mit 5.000 Euro dotierte „femme totale Kamerapreis“ für die beste deutsche Nachwuchs- Kamerafrau vergeben. Ihn gewann Bernadette Paassen für ihre Arbeit in „In den Schubladen“ (Regie: Nathalie Schwarz). Die Jury unter dem Vorsitz der französischen Kamerafrau Sophie Maintigneux hatte 28 Arbeiten nominiert, 41 Filme waren vorgeschlagen worden. In Deutschland üben nur etwa 30 Frauen diesen Beruf aus. PEL