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Bald neues Kaffee-Abkommen?

Hamburg (dpa/epd) — Nur ein neues internationales Kaffee-Abkommen, das den Markt regelt und damit den Dumping-Preisen ein Ende macht, kann die Kaffeewirtschaft der Produktionsländer retten. Sonst sind die Arbeitsplätze von rund 20 Millionen Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika in Gefahr. Diese Ansicht hatte der Präsident des kolumbianischen Kaffee-Verbandes, Jorge Cardenas Gutierrez, zum Abschluß des Internationalen Kaffee-Kongresses in Südspanien vertreten. Sollten Erzeuger- und Konsumländer sich in der kommenden Woche in London grundsätzlich einig werden, könnte das neue Abkommen frühestens zum 1. Oktober 1993 in Kraft treten. Derweil soll in Deutschland ein neues Gütesiegel für Kaffee mit dem Namen „Transfair" helfen, die Kaffeebauern in der Dritten Welt zu unterstützen. Der „fair gehandelte" Kaffee soll laut Dritte- Welt-Organisationen zum Jahresende in den Supermarkt-Regalen stehen.

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