: Bald Hochzeit?
Die Psychotherapeutin Tamar Segal will den als „Heidemörder“ verurteilten Thomas Holst, 31, heiraten. Segal, die Holst im September 1995 zur Flucht aus dem Allgemeinen Krankenhaus Ochsenzoll verholfen hatte, bestätigte gestern in Interviews israelischer Blätter einen entsprechenden Bericht der Bild-„Zeitung“. Zu der Zeitung Maariv sagte Segal: „Thomas ist der erste Mann, in den ich mich verliebt habe, und in letzter Zeit habe ich gemerkt, daß ich mich auch körperlich zu ihm hingezogen fühle.“ Sie rechne damit, daß sie viele Jahre nicht mit ihm zusammenleben kann. „Bisher bekommt er keine Behandlung und ist in Isolierhaft. Das ist ein schweres Verbrechen gegen ihn.“ Sie werde ihn als seine Frau zweimal pro Woche besuchen dürfen. Seit elf Monaten habe sie Holst aber weder gesehen noch gesprochen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen