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Baisse in Dope–Street

■ Kokain Zahlungseinheit an der Börse? / Koks statt Blumen für die Sekretärinnen der Wall Street–Börsianer

New York (dpa/taz) - Das Banken– und Börsenzentrum Wallstreet in N.Y., noch vom Skandal um den illegalen Handel von Insiderinformationen geschüttelt, leidet seit einigen Tagen an Personalmangel. Seit Anfang April wurden insgesamt 133 Personen, darunter Banker, Wertpapierhändler und Computerspezialisten, wegen schwunghaften Handels mit Rauschgift, vor allem Kokain, festgenommen. Robert Stutman, Sprecher der Rauschgift– Behörde, erklärte, es handele sich „nicht um den größten Drogenring in der Welt, aber Kokaingebrauch in der Wallstreet ist auch kein Einzelfall. Wenn Broker nachmittags aus dem Büro verschwanden und eine Sekretärin sie deckte, dann pflegten sie sie mit einem Gramm Kokain zu belohnen. Früher wären es Blumen gewesen.“ Nach den Ermittlungen sollen sogar Börseninformationen und Aktien gegen Koks gehandelt worden sein.

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