: Bahnkrach wieder aufgebrochen
BERLIN dpa ■ Kurz nach ihrer Einigung auf Einsparungen beim Bahnpersonal ist der Konflikt zwischen Bahnspitze und Gewerkschaften erneut aufgebrochen. Die Gewerkschaften warnten den Vorstandschef der Deutschen Bahn, Hartmut Mehdorn, mit „missverständlichen Äußerungen in den Medien“ die anstehenden Verhandlungen zu belasten. Norbert Hansen, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands (GdED), erklärte, es gebe „keine Vereinbarungen über einen generellen Lohnverzicht bei Weihnachts- und Urlaubsgeld, auch sind keinerlei Festlegungen über die Höhe künftiger Tarifabschlüsse getroffen worden“. Mehdorn hatte unmittelbar nach der am Freitag erzielten Einigung in Interviews erklärt, die angestrebten Einsparungen beim Bahnpersonal in Milliardenhöhe unter anderem über Kürzungen bei Zulagen und Arbeitszeit erreichen zu wollen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen