piwik no script img

Bahn: Höhere Preise zu Spitzenzeiten

Frankfurt/Main (dpa) – Die Deutsche Bahn erwägt, zu Spitzenzeiten ihre Preise zu erhöhen, um die Auslastung der Züge besser zu steuern. Nach den Worten von Bahn-Sprecher Martin Katz sind diese neben den Sparplänen angestellten Grundsatzüberlegungen aber „noch nicht spruchreif“. Die DB AG schlägt außerdem vor, das Zugangebot künftig an der durchschnittlichen Nachfrage anstatt an der Spitzennachfrage zu orientieren – also Züge zu verkürzen oder zu streichen. Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann (CDU) kritisierte das und forderte eine „Vorwärtsstrategie“. Auch mehrere Verkehrsminister der Länder forderten die Bahn auf, Fahrpläne und Service zu verbessern sowie das Marketing zu verstärken, um neue Kunden zu gewinnen. Außerdem sollten die Sparpläne endlich offengelegt werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen