: Bahn: Auch Raven will geplant sein
Im Streit um den Termin für die Love Parade hat die Deutsche Bahn vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) eine schnelle Entscheidung gefordert. So bald wie möglich müsse Diepgen darüber Auskunft geben, wann die Technoparty stattfinden werde, sagte Bahn-Sprecher Andreas Fuhrmann gestern. „Wir brauchen Planungssicherheit, sonst können wir nicht für einen reibungslosen Zugverkehr garantieren.“
Rund 60.000 Raver sollen wie im vergangenen Jahr mit Sonderzügen an- und abreisen. Es sei geplant, 70 Extrazüge und tausend zusätzliche Mitarbeiter einzusetzen, sagte der Bahnsprecher. Das Raver-Sonderticket könne jedoch erst verkauft werden, wenn ein Termin feststehe. Zurzeit bereite sich die Bahn noch sowohl auf den 14. Juli als auch auf den 21. Juli vor. Langsam wüssten die Planer bei der Bahn aber „nicht mehr ein noch aus“. Über den Ersatztermin 21. Juli herrscht weiter Uneinigkeit zwischen dem Organisator Planetcom und der Umweltgruppe, die eine eigene Demonstration angemeldet haben. DPA
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