: Bafög-Sparpläne
■ Laermann ist „nicht glücklich“
Bonn (dpa) – Der neue Bundesbildungsminister Karl-Hans Laermann (FDP) will den jüngsten Bafög-Sparbeschluß der Bundesregierung überdenken. Er sei damit „nicht glücklich“, sagte Laermann.
In seinem ersten Interview (Westdeutsche Zeitung) als neuer Minister sagte Laermann, er könne sich mit den gegenwärtig diskutierten Zwangsmaßnahmen zur Beschleunigung des Studiums nicht anfreunden. Zum Bafög meinte er, „ich denke, wir müssen noch einmal darüber reden“. Die Ursachen für die langen Studienzeiten ergeben sich nach Laermanns Auffassung aus der gegenwärtigen Hochschulsituation. „Wenn die jungen Menschen beispielsweise Literatur, die sie brauchen, nicht bekommen, kann man ihnen das nicht anlasten.“
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