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Badeverbot in Mariannenaue

Pünktlich zum Sommerbeginn sorgt auch in diesem Jahr ein wasserbewohnendes Wirbeltier für Aufregung: Am fünften Tag nach der erstmaligen Sichtung des so genannten Rheinkrokodils suchten Mitarbeiter des Forstamts am Mittwoch auf der Insel Mariannenaue bei Eltville nach Krokodilspuren, da Zeugen dort einen Rheinkrokodillandgang beobachtet haben wollten. Am Vortag war die Jagd trotz eines Hubschraubereinsatzes erfolglos geblieben, wie die hessische Bereitschaftspolizei berichtete. Der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises erließ nach Angaben des Polizeisprechers für das Gebiet Mariannenaue ein Badeverbot. Die Polizei hatte bereits an die Menschen im Rheingau appelliert, auf das Baden im Fluss vorerst zu verzichten. Auch Sportbootfahrer sollten mit großer Vorsicht ihrem Hobby nachgehen. Nach Angaben der Zeugen soll das Krokodil eine Länge von 1,10 bis 1,50 Meter haben. Die Polizei nimmt an, dass die Panzerechse von einem Privatmann ausgesetzt wurde. Die Wahrheit tippt auf den Verband Deutscher Zeitungsverleger.

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