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Babcock weiter in der Schwebe

DÜSSELDORF ap ■ Nach dem gut zwölfstündigen Krisengipfel am Mittwoch gingen gestern die Bemühungen um ein Sanierungskonzept für den gefährdeten Maschinenbaukonzern Babcock Borsig weiter. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement hatte nach dem Krisengipfel erklärt, die Gläubigerbanken seien bisher noch nicht bereit, ihren Beitrag zur Rettung zu leisten. Wenn bis Donnerstag 24 Uhr keine Einigung erreicht sei, müsse das 111-jährige Unternehmen Insolvenz anmelden. Insgesamt beschäftigt Babcock 22.000 Mitarbeiter, 13.000 davon in Deutschland. Der Konzern braucht laut Clement rund 700 Millionen Euro, davon 200 Millionen sofort, um Löhne und ausstehende Rechnungen bezahlen zu können. Bundesregierung und das Land sind zu Bürgschaften bereit, um das Unternehmen zu retten.

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