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Babcock sitzt auf Schuldenberg

DÜSSELDORF dpa ■ Beim zahlungsunfähigen Maschinenbaukonzern Babcock Borsig stehen für Banken und Kreditversicherer nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Capital knapp 1,4 Milliarden Euro auf dem Spiel. In dem Vorabbericht hieß es gestern zudem, dass der Jahresabschluss 2000/01 auf wackligen Füßen stehe. Die Prüfberichte seien im Kern mangelhaft. Außerdem seien Rechnungen über Arbeiten in der Villa von Ex-Babcock-Chef Klaus Lederer aufgetaucht, die über „seine Kostenstelle“ im Unternehmen abgerechnet worden sein sollen. Während Babcock eine Prüfung ankündigte, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf mit, dass die Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft Wirtschaftskriminalität ab sofort die Ermittlungen gegen Lederer übernehmen soll, der der Untreue und der Insolvenzverschleppung verdächtig ist. „Die Staatsanwälte werden prüfen, ob ein Anfangsverdacht besteht“, sagte Sprecher Heiko Manteuffel.

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