BRANDENBURG-WAHLEN : Mobilisierung der Wähler wird wichtig
Nach dem guten Abschneiden der Alternative für Deutschland (AfD) setzen Brandenburgs Parteien im Landtagswahlkampf auf eine weitere Mobilisierung der Wähler. Die niedrige Wahlbeteiligung in Sachsen unter 50 Prozent habe die CDU mit der Verlegung der Wahl in die Ferienzeit zu verantworten, sagte SPD-Generalsekretärin Klara Geywitz: „Das hat der rechtsnationalen AfD ein hohes Ergebnis beschert.“
Geywitz betonte ebenso wie Linken-Spitzenkandidat Christian Görke, dass die Bürger nun noch stärker motiviert werden müssten, am 14. September wählen zu gehen. In Brandenburg liegt die AfD nach einer Umfrage in der vergangenen Woche bei 6 Prozent. Auch Rechtsextremismus-Experten empfahlen am Montag mit Blick auf die rechtsextreme NPD eine möglichst hohe Wahlbeteiligung. Die NPD war am Sonntag an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Die Vertreter von Anti-rechts-Organisationen räumten den Rechten allerdings kaum Chancen auf einen Einzug in den Potsdamer Landtag nach der Wahl am 14. September ein. CDU-Spitzenkandidat Schierack wertete den CDU-Sieg in Sachsen als Rückenwind für die Brandenburger Wahl. (dpa)