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BMW muss an Rover nachzahlen

LONDON rtr ■ Auf BMW kommen vier Monate nach dem Verkauf seiner verlustträchtigen britischen Tochter Rover möglicherweise Nachforderungen in dreistelliger Millionenhöhe zu. Nach einem Bericht der Sunday Times fordert die aus dem „Phoenix“-Konsortium hervorgegangene Gesellschaft MG Rover von BMW 150 Millionen Pfund (rund 500 Millionen Mark). Das im Mai für den symbolischen Preis von zehn Pfund erworbene Rover-Betriebsvermögen habe sich als weniger werthaltig erwiesen als gedacht. Richard Gaul, Sprecher des Münchner Autokonzerns, schloss gestern eine Nachzahlung an MG Rover nicht aus. Alle Risiken seien aber durch Rückstellungen abgedeckt. Ein Rover-Sprecher rechnet mit einem zügigen Abschluss der Verhandlungen. Von der Einigung hängt ab, ob die Münchner einen Teil ihrer für Rover gebildeten Rückstellungen auflösen können.

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