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BKA ermittelt

Die am Donnerstag morgen von der Mieterin einer Wohnung im Schanzenviertel beim Putzen entdeckte Kulturtasche mit zwei Metallzylindern, Drähten und einer Uhr enthielt ein sprengfähiges, explosives Gemisch. Das bestätigte gestern die Polizei. Jetzt hat sich das Bundeskriminalamt (BKA) eingeschaltet: Gegen den Vormieter, den Neonazi Henry Fiebig, ermittelt die Bundesanwaltschaft wegen versuchter Gründung einer terroristischen Vereinigung. Fiebig und drei mutmaßlichen Komplizen wird zur Last gelegt, eine Schriftenreihe „Eine Bewegung in Waffen“ hergestellt und verbreitet zu haben. Darin wird unter anderem die Gründung rechtsterroristischer Werwolf-Gruppen propagiert, die durch Terroranschläge eine nationalsozialistische Revolution herbeiführen sollen. Alle Beschuldigten befinden sich auf freiem Fuß.

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