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■ DATENSCHUTZSKANDAL AM RHEINBASF hält sich kurzen Draht zur Polizei

Frankfurt (taz) — Der Datenschutzskandal beim Ludwigshafener Chemieriesen BASF ist kaum ein Zufall. Wie die taz jetzt erfuhr, ist der Werkschutzleiter des Konzerns vom Fach: Er war früher beim Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden und hat auf seinem neuen Posten bei BASF sein gesammeltes Know-how eingebracht. Er soll die guten Kontakte zur Ludwigshafener Polizei und zum Landesamt für Verfassungsschutz geknüpft haben. Ganz so überrascht, wie die Landesregierung nun tut, kann sie jedoch kaum sein. Bereits 1980 hatte der heutige Ministerpräsident Scharping auf eine parlamentarische Anfrage von der CDU-Regierung die Auskunft erhalten, der BASF-Werkschutz habe häufiger beim Polizeipräsidium um Auskunft gebeten und diese auch erhalten. SEITE 3

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