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Azubis keine Billiglohnkräfte

BERLIN ap ■ Die Jugendverbände der großen Gewerkschaften haben Verbesserungen für Auszubildende gefordert. Lehrlinge würden besonders in Handwerksbetrieben als billige Arbeitskräfte missbraucht, beklagte Jan Engelhardt von der IG Metall. Mit Vertretern von Ver.di und IG BAU verlangte er, Berufsschulzeit als Arbeitszeit anzurechnen. In einigen Handwerksberufen würden mehr als die Hälfte der Lehrlinge bei Prüfungen durchfallen, weil sie durch den Berufsschulunterricht und die Arbeit in ihren Betrieben doppelt belastet seien. „Auszubildende müssen manchmal bis zu 60 Wochenstunden arbeiten“, fügte Carsten Burckhardt von der IG BAU hinzu. Die Gewerkschafter planen mit Attac-Globalisierungskritikern einen Aktionstag am 14. September in Köln.

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