Autoverkehr: Ute Bonde drückt aufs Gaspedal
Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hat sich für noch mehr Straßen mit Tempo 50 ausgesprochen. „Wir müssen auch dafür Sorge tragen, dass der Verkehr vernünftig fließen kann“, sagte sie dem Tagesspiegel. Tempo 30 wirke sich nicht „zwingend positiv auf den Verkehrsfluss“ aus. Kritik kam vom Umweltverband BUND. Bonde „scheint fest entschlossen, Berlins Straßen für ungeschützte Verkehrsteilnehmende gefährlicher zu machen“, erklärte BUND-Chefin Gabi Jung am Sonntag. Der Bremsweg für Autos sei bei Tempo 50 deutlich länger. Der Verkehr werde dadurch auch nicht flüssiger. Nach Angaben von Bonde bereitet die Verkehrsverwaltung derzeit einen Luftreinhalte- und einen Lärmaktionsplan vor: „Davon ausgehend werden wir entscheiden, auf welchen Straßen Tempo 30 aufgehoben wird, denn die Regelgeschwindigkeit ist nach wie vor Tempo 50“, so Bonde. (dpa)
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