Nora Eckert, geboren 1954, hat ein entspanntes, lesenswertes Memoir über ihre Selbstfindung als trans Frau geschrieben.
2020 ist fies – für Günther Anton Krabbenhöft aber kein Grund, schlecht angezogen zu sein. So schreibt er es in seiner Autobiographie.
Mit „Die Scham“ ist ein neuer Band von Annie Ernaux’ autobiografisch-soziologischer Prosa erschienen. Warum können sich gerade alle auf sie einigen?
Der Spielfilm „The Souvenir“ fragt auf unangestrengte Weise nach der Wirklichkeit von Erinnerung. Fiktion und Realität treten darin in einen Dialog.
„Das ungeschminkte Leben“ ist die Autobiografie der Schriftstellerin Maryse Condé. Sie erzählt vom Leben als Intellektuelle im postkolonialen Afrika.
Die Schauspielerin Angela Winkler hat ein Buch mit ihren autobiografischen Skizzen vorgelegt, am Sonntag liest sie daraus in der Akademie der Künste.
Wolfgang Joop, Deutschlands bedeutendster lebender Modeschöpfer, wird 75 – und blickt auf sein grenzüberschreitendes Leben zurück. Ein Besuch.
Der Ex-SPD-Chef und der FDP-Politiker legen in Berlin einen einträchtigen Auftritt hin. Dabei schimpfen sie über die jungen Leute – und die Medien.
Frauen, die Selbstverteidigung lernen, können damit auch schutzlose Momente verarbeiten. Die Kickboxerin Claudia Fingerhuth macht es vor.
Der 15. Oktober ist Tag des Schornsteinfegers – aber richtige Schornsteinfeger gibt es nicht mehr, sagt Bernd Müller. Er hat ein Buch über seinen Beruf geschrieben.
Bei der Tempodrom-Affäre wurde ihr Veruntreuung vorgeworfen. Das kränkte sie. Jammern aber will Irene Moessinger nicht, auch nicht in ihrer Autobiografie.
Jakob Lass hat den St. Pauli-Roman „So was von da“ von Tino Hanekamp verfilmt – authentisch und komisch, aber mit abgeschmackten Film-Tricks.
Mit knapp 90 Jahren immer noch frisch: Der chilenische Kultfilmemacher Alejandro Jodorowsky kehrt mit „Endless Poetry“ ins Kino zurück.
Der Bestsellerautor und einflussreiche Ökonom hat seine Autobiografie vorgelegt. Was auffällt: Er sieht sich oft im Recht.
Deborah Feldman hat ihre chassidische Gemeinde in New York verlassen, ist Deutsche geworden und hat ein Buch geschrieben. Eine Begegnung.
Ein Autor auf Lesereise, eine indische Gräfin und ein gar köstlicher Wein – merken Sie was? Die Geschichte nimmt ihren Gang …
Sie war Gitarristin der Punkband The Slits. Nun erscheint ihre Autobiografie. Viv Albertine über Aggressivität, Selbstbestimmung und das Gute am Scheitern.
Es geht um Lindenberg und Angst. Stuckrad-Barre, der in einem Drogenloch verschwundene Popstar der Literatur, ist mit einer Autobiografie zurück.
Er sprach mit Michael Jackson und dem Papst. Seine Texte hatten eine Tendenz zur Ranschmeiße. Nun starb Paul Sahner im Alter von 70 Jahren.
Ständig fliegen die Fetzen: John Lydon, Sänger der Sex Pistols, hat seine Autobiografie geschrieben. Allerdings waren die Stranglers reflexiver.
In „Girl in a band“ erzählt Kim Gordon vom Urknall des New Yorker Postpunk, von erlittenen Verletzungen und vor allem: nicht nur über Musik.
Alkoholexzesse, Steuerflucht und die Freundschaft mit Diktatoren: In seiner nun erschienenen Autobiografie verteidigt sich Gérard Depardieu.
Helmut Schmidt hat ein Buch geschrieben, in dem er sich lange nach Beendigung seiner sexuellen Karriere an ebendiese erinnert. Wer will das wissen?
In ihrem Buch „Vater, Mutter, Stasi“ berichtet die frühere PDS-Politikerin Angela Marquardt von ihrer DDR-Zeit und sexuellem Missbrauch.
Thomas Sattelberger verordnete einst der Telekom die Förderung von Frauen. Jetzt hat er mit Joschka Fischer über seine Autobiografie gesprochen.
Sie hat den Punk miterfunden, die Mode revolutioniert. Jetzt will Vivienne Westwood auch noch die Welt vor dem Klimawandel retten.
Wolfgang Beltracchi ist Fälscher und hat ein Buch über sich geschrieben: „Selbstporträt“ offenbart die unangenehmen Seiten seines machohaften Hippietums.
Paul Auster ist ein Phasenschriftsteller: Eine Zeit lang liest man ihn wie von Sinnen und lässt ihn dann fallen. Jetzt hat er selbst eine neue Phase eingeläutet.
Als Schlagzeuger der Band Trio war Peter Behrens ein Star der Neuen Deutschen Welle. Dann stürzte er ab. Jetzt hat er seine Autobiographie geschrieben.
Mit Duran Duran wurde John Taylor zum Teenieschwarm, seine Biografie zeugt von einem stürmischen Starleben. Eine Begegnung in London.
Neonazis und Behörden zerstörten den Alltag der Simseks. Die Tochter des NSU-Opfers Enver Simsek schreibt, wie ihr die Heimat fremd wurde.
Fußballdeutschland lechzt nach Vögel- und Saufgeschichten. Nun jedoch erobert die Depressionsliteratur das Genre.
Auf Mark Twains Autobiografie mussten die Leser 100 Jahre warten – so wollte es der Schriftsteller. Nun ist der erste von drei Teilen erschienen.
Neil Young legt mit 67 Jahren seine Lebenserinnerungen vor. Interessant daran ist, was an unangenehmen Erfahrungen ausgeblendet bleibt.