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Ausstellung eröffnet

In der Gedenkstätte Sachsenhausen ist gestern die Fotoausstellung von Reinhard Matz „Die unsichtbaren Lager“ eröffnet worden. Damit werde ein Beitrag zur Diskussion um die Neugestaltung der beiden KZ-Gedenkstätten im Land geleistet, sagte Brandenburgs Kulturminister Enderlein (FDP). Auf einigen seiner 180 in deutschen KZs aufgenommenen Bildern macht der Fotohistoriker Matz auf die paradoxe Situation dieser Stätten als Ziele des Tourismus aufmerksam. So zeigt er die Würstchenbude vor dem einstigen Massenvernichtungslager Auschwitz oder das Parkhinweisschild unweit des Krematoriums. Matz sieht in den zahlreichen Ausstellungen, Denkmälern und Hinweisschildern, die ihm in den Gedenkstätten auffielen, „eine Chronik der Hilflosigkeit, mit der wir Geschichte begegnen“.

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