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Ausstellung erfolgreich

■ Nach „Berlin 1945“ Schau über die Wilhelmstraße und die Olympiade 1936

Rund 52.000 BesucherInnen, mehr als erwartet, haben sich die Ausstellung „Berlin 1945“ angesehen. Die von der Stiftung „Topographie des Terrors“ zusammengestellten großformatigen Fotos und Begleittexte zum Kriegsende in Berlin werden nun abgehängt. Vier Monate lang waren sie in der ehemaligen Staatlichen Kunsthalle zu besichtigen. Nicht nur BerlinerInnen, auch zahlreiche TouristInnen ließen sich von den Bildern beeindrucken. Die Ausstellung sei nicht nur wichtig und notwendig im Sinne der Aufarbeitung von Geschichte, sondern auch gelungen – dieser Tenor ist vielen Eintragungen im Besucherbuch zu entnehmen.

Das Thema Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg wird auch die nächsten beiden Ausstellungen bestimmen, die die Stiftung „Topographie des Terrors“ derzeit vorbereitet. Die eine soll im Frühsommer 1996 eröffnet werden, 60 Jahre nach den Olympischen Spielen von 1936. Darin soll der Gegensatz zwischen dem schönen internationalen Sportlerfest und dem gleichzeitig beginnenden Massenterror herausgearbeitet werden. Die zweite Ausstellung soll mit Plakaten und Straßenmarkierung im Frühjahr 1996 an die Straße erinnern, die zwischen 1871 und 1945 mit all ihren Regierungsgebäuden das Zentrum deutscher Macht darstellte: die Wilhelmstraße.

Ein weiteres wichtiges Datum für die Stiftung ist der 9. November 1945, der Jahrestag der Reichspogromnacht. An diesem Tag soll auf dem ehemaligen Gestapo-Gelände in Kreuzberg mit dem Bau eines Besucher- und Dokumentationszentrums begonnen werden. Der Schweizer Architekt Peter Zumthor hat hierfür einen schmalen Gebäuderiegel entworfen. usche

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