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Ausschuß untersucht AKW Mülheim-Kärlich

Mainz (taz) - Mit der Genehmigung des derzeit stillgelegten Akw Mülheim-Kärlich beschäftigt sich demnächst ein Untersuchungsausschuß des Mainzer Landtags. SPD und Grüne haben ihn beantragt und gestern im Landtag durchgesetzt. Das Bundesverwaltungsgericht hatte die erste Teilgenehmigung des AKWs im September 1988 für nichtig erklärt. Der U-Auschuß soll erhellen, wieso die Genehmigungsbehörde nicht nur die erste Teilgenehmigung erteilte, sondern zugleich auch ihren Willen erklärte, die „gesamte Anlage mit allen Anlageteilen und Systemen zu genehmigen“ - obgleich die Planung noch gar nicht abgeschlossen war.

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