Ausrüstungsmängel bei der Bundeswehr: Sechs Milliarden Euro fürs Militär
Um ihr berüchtigt mangelhaftes Kriegsgerät in Schuss zu bringen, gibt die Bundeswehr 6 Milliarden Euro aus. Das Geld fehlt an anderen Stellen im Bundeshaushalt.
Künftig soll es mehr Ersatzteile und Personal, aber weniger Gerätetypen geben. „Die zur Umsetzung angewiesenen Maßnahmen haben einen Zeithorizont zwischen sechs Monaten und sieben bis acht Jahren“, zitiert das Magazin aus der Stellungnahme.
Im vergangenen Jahr hatte eine Bestandsaufnahme massive Mängel bei der Einsatzfähigkeiten von Großgeräten der Bundeswehr ergeben.
Für die jetzt geplanten Investitionen sind laut Verteidigungsministerium keine zusätzlichen Haushaltsmittel notwendig. Die Finanzierung soll teilweise durch Umschichtungen im Haushalt sichergestellt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken
Bundestagswahl am 23. Februar
An der Wählerschaft vorbei
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Anbrechender Wahlkampf
Eine Extraportion demokratischer Optimismus, bitte!
Wirbel um KI von Apple
BBC kritisiert „Apple Intelligence“
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund