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■ FußballAusgespielt

Fußball-Profi Karsten Bäron vom Hamburger SV hat einen langen Rechtsstreit mit der Verwaltungs- Berufsgenossenschaft (VBG) und rund 2,5 Millionen Mark verloren. Das Landessozialgericht in Schleswig wies im Prozess um die Anerkennung einer Berufskrankheit die Berufung des 27 Jahre alten Stürmers ab. Damit gehen dem Spieler von Seiten des gesetzlichen Unfallversicherers in den vergangenen Jahren einbehaltene Krankentagegelder, ein Kostenersatz für Rehabilitations-Maßnahmen und mögliche Umschulungsmaßnahmen sowie ein Anspruch auf Sportinvalidenrente verloren. Der VBG-Gutachter überzeugte das Schleswiger Gericht von seiner Auffassung, dass der Stuttgarter Meniskusschaden und der zehn Monate später diagnostizierte Knorpelschaden nicht ursächlich in Zusammenhang stehen. Damit könne es sich auch nicht um einen Arbeitsunfall handeln.

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