Ausgabe vom 28./29. September 2013: Wo bleibt die Wut?

Die halbe Welt scheint in Aufruhr, nur in Deutschland ist alles windstill: kaum Protest. Gibt es eine globale Revolte? Eine Spurensuche, die nach Kairo, Istanbul und Hanau führt.

Bild: dpa

Pedram Shahyar ist ein Aktivist und so etwas wie ein Bewegungskorrespondent. Er hält Vorträge, schreibt Reiseblogs und Protestanalysen. Er reist durch die Welt, um zu verstehen: Gibt es eine globale Revolte? Und was hat Deutschland damit zu tun?

Umstritten: War da was? KabarettistInnen und HumoristInnen erörtern im "Streit der Woche" die Lage nach der Bundestagswahl.

Herbstdepression: Der taz-Koch Christoph Esser erklärt, warum Salat in der kalten Jahreszeit nur etwas für Rohkostdogmatiker ist. Zeit für den Schmortopf!

Analyse: Rezzo Schlauch, Mitbegründer der Baden-Württembergischen Grünen, über die gemachten Fehler im Wahlkampf und die notwendige Neuorientierung seiner Partei

Widersprüche: Susan Sontag war eine der wichtigsten Intellektuellen unserer Zeit. Nun liegt der zweite Band ihrer Tagebuchaufzeichnungen vor. Sie zeigen ihre Verzweiflung, ihre Unsicherheit - und bisweilen auch ihre Grausamkeit.

Jede Woche stellen wir eine Streitfrage, auf die Politiker, Wissenschaftlerinnen, Leserinnen und Prominente antworten. Die Diskussionen und den jeweils aktuellen Streit finden Sie unter taz.de/streit. Diskutieren Sie mit!

Gefühle: Als sie sich zum ersten Mal sehen, sticht sie ihn fast ab. Vier Jahre später heiraten Banu und Firat, eine Liebe zwischen Täter und Opfer - doch wahrscheinlich ohne Happy End.

Mit Kolumnen von Peter Unfried, Isabel Lott