Ausgabe vom 28./29. März 2015: Geboren wird nimmer

Alle sind dafür, dass in Bad Belzig weiter geboren wird. Die Bürgermeisterin, der Kreistag – selbst der deutsche Außenminister. Warum die Geburtsstation in der ostdeutschen Stadt trotzdem schließt. Und was das für die Zukunft ländlicher Regionen heißt.

Bild: dpa

Leben - Kliniken auf dem Land schließen ihre Geburtsstationen – weil es zu wenig neue Babys gibt, weil Ärzte fehlen. Und weil Entbindungen teuer sind. Kommen Kinder bald nur noch in Großstädten zur Welt? Eine Reportage aus Bad Belzig, einem Dorf mit 11.000 Einwohnern, in dem am 31. März wohl das letzte Mal geboren wird.

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Laufen - Über 4.000 Kilometer sind es von Syrien bis nach Bad Langensalza in Thüringen: Für Amjad, Iyad und Osama eine Strecke voll Angst und Hoffnungen. Wie sie ihr Ziel erreichten und welche Gefahren unterwegs lauerten. Eine Multimedia-Reportage - in der taz.am wochenende und hier auf taz.de.

Finger - Günther Jauch auf den Mittwoch? Seit #Varoufake ist die Kritik an dem Polit-Talk deutlicher denn je. Ob er einen neuen Sendeplatz braucht, beantworten unter anderem Katja Kipping von der Linkspartei und Yanis Varoufakis selbst.

Feier - Er ist Entertainer, König von Mallorca, Busenfetischist. Geboren als Sohn eines Wehrmachtsarztes im zerbombten Berlin. Jetzt wird er 70. Ein Tag mit Jürgen Drews.

Laub - Vor 35 Jahren schreckte das Waldsterben die Deutschen auf. Der Kampf gegen die Apokalypse wurde panisch geführt, war aber erfolgreich: Heute ist die Luft dank Filtern und Katalysatoren viel sauberer als damals. Was lernen wir daraus für den Klimawandel? Eine Sachkunde.

Laib - Semmelknödel, Suppe, Scheiterhaufen: Gutes Brot kann nicht genug wertgeschätzt werden. Auch nicht, wenn es hart geworden ist. Drei Rezepte von Sarah Wiener.

Mit Kolumnen von Christel Burghoff, Ariane Sommer und Peter Unfried.