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Auseinandersetzung in Kurdistan

Diyarbakir (taz) - Im Flüchtlingslager Yenikent in der Nähe der kurdischen Stadt Mus ist es am Wochende zu Zusammenstößen zwischen den ca. 4.000 kurdischen Flüchtlingen aus dem Irak und türkischen Sicherheitskräften gekommen. Die Kurden, die sich seit den Giftgasangriffen Saddam Husseins in der Türkei aufhalten, hatten am Wochenende von der Lagerleitung vergeblich die Aufhebung des seit fast zehn Monaten geltenden Ausgangsverbotes gefordert. Eine Demonstration zum Landratsamt in Mus wurde von der Polizei durch Schlagstockeinsatz verhindert. Eine Delegation der Flüchtlinge, die mit der türkischen Lagerleitung verhandelte, wurde festgenommen. Jetzt wird ihre Auslieferung an den Irak verhindert.

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