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Aus für Wandsbeker Frauenberatung

Die von den Kürzungen des neuen Senates betroffene Frauenberatungsstelle Kattunbleiche hat gestern endgültig ihre Pforten geschlossen, um so wenigstens die Existenz der anderen Frauenberatungsstellen zu sichern. Das hat der Trägerverein bekannt gegeben. Auch ein von über 7000 HamburgerInnen unterzeichneter Protestbrief und ein einstimmiger Antrag der Bezirksversammlung Wandsbek haben Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram nicht bewegen können, die Kürzungen zurückzunehmen. Die Wandsbeker GAL wirft der Behörde unnötigen Zeitdruck vor: Die Mitarbeiterinnen seien vor die „unfaire Wahl“ gestellt worden, ihren Arbeitsplatz zu verlieren oder sich in die BIFF-Beratungsstelle Winterhude zu integrieren – wofür sie sich notgedrungen entschieden haben. Zudem kritisiert die GAL, dass die Behörde nun noch bis März 2003 Miete für die leeren Räume an der Kattunbleiche zahlen müsse. taz

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