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Aus für Bärenquell

Die Bärenquell-Brauerei stellt zum 31. März ihre Produktion in Treptow ein. Das Bärenquell-Pilsner soll künftig aus der Privatbrauerei Kropf in Kassel kommen. Die Henninger-Bräu AG hatte im Frühjahr 1991 Bärenquell von der Treuhand gekauft. Vorstandsvorsitzender Alfred Löb begründete die Produktionsverlagerung mit mangelndem Absatz. Der habe sich bei 150.000 Hektolitern eingepegelt, während die Jahres-Kapazität bei 600.000 Hektolitern liege. Das Unternehmen habe so Millionen-Verluste eingefahren. Logistik, Verwaltung und Vertrieb von Bärenquell sollen allerdings in Berlin bleiben. Von den 106 Mitarbeitern werden nur 34 ihren Arbeitsplatz behalten. Erst im vergangenen Jahr hatte Schultheiss die Schließung des Stammhauses in Kreuzberg beschlossen.

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