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Aus der Deutschland-taz"Einwanderer sollten sich vermischen"

Eine "rationale Einwanderungspolitik" fordert Ex-Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin und findet, dass die Reaktionen auf sein Buch "Deutschland schafft sich ab" jedes Maß verloren hätten.

"Der Skandal fand nicht über Inhalte des Buches, sondern über Rezeptionsprozesse statt", so Thilo Sarrazin zu Henryk M. Broder. Bild: wolfgang borrs

B ERLIN taz Ex-Bundesbank-Vorstand und Buchautor Thilo Sarrazin spricht sich für eine rationale Einwanderungspolitik aus. "Diese Mentalität 'Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb' bringt uns nicht weiter", sagte er in einem Interview mit der taz. Erstmal müsse man fragen, wer einwandert. "Man muss eine rationale Einwanderungspolitik betreiben. Dann muss man klarmachen, dass die, die einwandern, sich vermischen sollten", sagte Sarrazin weiter. Die Fragen in dem taz-Interview stellte der Publizist Henryk M. Broder.

Auf die Frage, was dagegen spreche, dass Familien zu Hause Türkisch, Polnisch, Russisch, Arabisch sprechen, sagte Sarrazin: "Was die Familien miteinander reden, kann ihnen keiner vorschreiben. Aber die Lebenswirklichkeit bei ökonomisch integrierten Menschen bedeutet: Am Ende redet man die Sprache der Arbeitswelt." Andernfalls beschwöre man unnötige Konflikte herauf.

Mit Blick auf die durch sein Buch "Deutschland schafft sich ab" angestoßene Integrationsdebatte sagte Sarrazin der taz: "Wenn ich mein Buch lese, was ich bisweilen tue, bin ich immer wieder darüber erstaunt, dass ein trockener, sachlicher Text soviel Staub aufwirbeln kann."

Bild: taz

Das von Henryk M. Broder geführte Interview mit Thilo Sarrazin und viele weitere Texte können Sie in der gedruckten "Deutschland-taz" lesen. Am 7. Dezember am Kiosk erhältlich - oder direkt an Ihrem Briefkasten. Foto: taz

Zudem kritisiert er den Umgang mit seinem Buch. "Der Skandal fand nicht über Inhalte des Buches, sondern über Rezeptionsprozesse statt." An den Inhalten sei nichts gewesen, was man ohne weiteres habe angreifen können. "Insoweit hat für mich die Reaktion schon in den ersten Tagen jedes Maß verloren und sich vom Anlass völlig gelöst", so Sarrazin.

Hinsichtlich des großen Medienechos gab der Ex-Bundesbanker zu, den Großteil der Artikel über sich nicht gelesen zu haben. "Ich werde aber mit einigen Monaten Abstand, ab März etwa, alles, was über mich geschrieben wurde, lesen", so Sarrazin.

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81 Kommentare

 / 
  • VG
    Van Gogh

    Broder macht das gut. Allerdings finde ich es schade das er die Taz als Sekte sieht. Sie erlauben immerhin nichtnur ihm sondern auch bildchefchen etc. in der Taz zu schreiben.

    Das es immer auch leser gibt die hier auf der Taz Kommentieren und zur "Linken Kirche" gehören sagt noch nichts über die Taz.

    Die sind hier nur weil sie keine anständige Zeitung für sich haben.

    Sarazin labert viel stuss wenn er z.B. über Harz4-bezieher lästert deren situation er nicht ma aus der ferne kennt:

    Z.B. nen Schitzophrenen Künstler der nichtmal Geld für Farben hat...

    da denk ich mir auch halt doch einfach auch mal die klappe. Aber Broder macht das gut. Der hat Geduld mit ihm.

    Broder labert auch stuss...aber er weiss das auch und ist deshalb echt witzig. Und wer das nicht kappiert muss mal ein Humorkurs belegen.

    Tschö

  • Q
    Querulant

    Witzig...irgendwie versucht jeder eine andere Opferseite zu definieren...entweder DIE armen Deutschen...DIE armen Moslems...DIE armen Juden...

     

    ...die ARMEN KINDER, DENKT DENN KEINER MAL AN DIE ARMEN KINDER...?

  • G
    Günter

    Lieber @Rojas, der Hinweis aus dem Taz Archiv war sehr interessant!

     

    Du bist sicher mit mir der Meinung, dass es ein fataler Fehler wäre, den Antisemitismus in unserem Land auf den Antisemitismus der Migranten zu reduzieren. Du erinnerst Dich sicher mit Grauen (wie auch ich) an die berüchtigte Rede des Martin Hohmann. Parteien wie die NPD sitzen in Landtagen. Wenn man sich die Homepages der NPD oder anderer rechts antisemitischer Organisationen anschaut, erkennt man wie belehrungsresistent diese Leute sind.

     

    Das Problem ist, dass nur die Allerwenigsten wissen, dass zwischen dem genozidalen Antisemitismus der Nazis und dem Antisemitismus einiger Migranten aus dem arabischen Raum, ein historisch belegter Zusammenhang besteht. Während der Nazizeit in unserem Land konnten sich einige Juden durch Migration nach Palästina retten. Im damaligen Palästina gab es zwei große Klans. Die Nashashibis, und die Husseinis. Die Nashashibis begrüßten die Einwanderung vieler Juden. Die Husseinis waren unter ihrem Führer Amin al Husseini Antisemiten. Es entbrannt ein Kampf zwischen beiden Klans. Durch massive Unterstützung der Nazis gewannen die antisemitischen Husseinis die Oberhand. Die den Juden zugewandten Nashashibis flohen oder wurden ermordet. Die Oberhand der antisemitischen Husseinis über die Palästinenser war ab da, durch die Unterstützung der Nazis fest geschrieben und hält bis heute an. Jassir Arafat selbst war ein Ziehkind von Amin al Husseini und hat ihn „unseren großen Führer“ genannt. Amin al Hussein residierte übrigens einige Jahre in Nazideutschland. Er wurde von Hitler offiziell am 28. November 1941 in Berlin empfangen und hat, unter dem Schutz der Nazis einige Jahre im Nazideutschland verbracht.

    Das alles kannst Du in den sehr, sehr lesenswerten Büchern „Islamischer Antisemitismus und Deutsche Politik“ und Djihad und Judenhaß“ von Matthias Küntzel nachlesen oder fürs erste auch hier:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini

     

    Zurück zur Gegenwart in Deutschland: Es fällt auf, dass radikal antisemitische Gruppierungen im nahen Osten, von deutschen Politikern Zuspruch erfahren, wie du hier nachlesen kannst

     

    http://www.taz.de/?id=deutschland&art=1348&id=442&cHash=e41d593209

     

    Für solche Migranten jedoch, die keine Antisemiten sind wie z.B. Necla Kelek, Seran Ates, Ayaan Hirsi Ali, Ahmet Senyurt, Hamed Abdel-Samad oder Wahied Wahdat-Hagh interessieren sich viele Deutsche nicht. Im Gegenteil, diese werden auch noch angefeinden.

    Hier siehst Du die historischen Verbindungen aus der damaligen Unterstützung der Deutschen für die antisemitischen Husseinis und dem heutigen Zuspruch der Deutschen für Antisemiten im Nahen Osten und der Untätigkeit deutscher Politiker gegenüber dem was Arye Sharuz Shalicar in seinem Buch : „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ so eindringlich beschrieben hat.

  • B
    Birgit

    Bitte informieren u. Probleme wie behinderte Kinder durch Inzest nichtignorieren.Warum werden Tatsachen wie:

    "Eine britische Studie der Universität Birmingham mit 5000 Müttern kam in den neunziger Jahren zu dem Schluss, dass rund 60 Prozent der Todesfälle und schweren Erkrankungen bei ihren Kindern hätten verhindert werden können, wenn es keinen Inzest unter den Migranten gegeben hätte." nicht sachlich diskutiert, sondern als rechtsextrem bezeichnet?

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-66696026.html

    http://www.welt.de/vermischtes/article732888/Wenn_der_Cousin_mit_der_Cousine_schlaeft.html

  • R
    Rojas

    @Günter, du schreibst:

     

    "mit Arye Sharuz Shalicar können wir nachlesen, wovon die derzeitige Debatte nur ablenken soll, nämlich von dem nach wie vor bramarbasierenden Antisemitismus in Deutschland."

     

    Dazu verweist du auf dieses Interview der Zeitschrift "Cicero" mit Arye Sharuz Shalicar:

     

    http://cicero.de/97.php?ress_id=1&item=5636

     

    Und wenn man den von dir gesetzten Link anklickt, liest man im Eingangstext:

     

    "Für Arye Sharuz Shalicar war der tägliche Weg zur Schule im Berliner Stadtteil Wedding 'die Hölle'. Muslimische Mitschüler lauerten ihm auf und verprügelten ihn, nachdem sie erfahren hatten, dass seine Familie zwar aus dem Iran kam, er aber Jude ist. "

     

    Und genau das ist doch ganz auf der Linie von Broder und Sarrazin.

     

    Deutschland (und übrigens auch andere europäische Länder wie z.B. Schweden oder die Niederlande) hat ein Problem mit Antisemitismus u.a. gerade *wegen* der Immigration aus dem islamischen Kulturkreis.

     

    Darauf hatte übrigens vor Jahren auch schon die "taz" berichtet:

     

    http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2003/12/02/a0112

  • T
    Tajmahal

    Grauenhaft nichtssagendes Gequatsche von zwei Gelobten im Lande der Neuen Rechten. Sätze von Broder wie 'drei Monate sind eine kurze Zeit, oder eine lange Zeit, je nachdem', was für eine Inhaltslosigkeit! Zehn Minuten für das Lesen dieses Inhaltsmülls, das war jedenfalls eine viel zu lange Zeit, nicht je nachdem. Sarazzin ist schon schlimm genug, Broder ist gräßlich.

  • L
    Leidkultur

    @ Knut(chen): "Der Mann" hatte eine Krankheit, die das Spachzentrum in Teilen in Mitleidenschaft zog...

     

    Naja, ansonsten kann man wieder viele der friedliebenden, lockeren, alternativen Linksgutis lesen...LOL, wie viele taz - Abos wurden denn nun schon gekündigt? Ich meine, Drohungen gab es seit der deutschland taz ja genug.......... Na dann mal schnelle taz, lasst eure Texte von eurer Leserschaft redigieren, sonst seit ihr ganz ohne Abos oder die "Rechten" übernehmen euch...

  • R
    RatzFatz

    „Diese Argumentation ist definitiv rechtsextrem und zudem sogar noch falsch …“

    Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das heißt also, das „definitiv“ rechtsextreme Argumentationen normalerweise nicht falsch sind aber weil sie rechtsextrem sind, eben doch? Wirklichkeit ich hör dir trapsen, Augen zu, Ohren zu, lalalalala.

    Nebenbei bemerkt gibt es genügend Untersuchungen über das Ausmaß und die Auswirkungen von Cousin-Cousine Ehen im anatolischen, kurdischen, arabischen Raum in der soundsovielten Generation. Und wenn Sie einen Eindruck davon bekommen möchten, besuchen Sie einfach mal deutsche Blindenstudienanstalten (ich arbeite in einer) und Behindertenwerkstätten. Wie in deutschen Gefängnissen ist der Anteil von Menschen aus oben genannten Kulturkreisen extrem hoch im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Eine offene Diskussion über die Ursachen und Konsequenzen solcher gesellschaftlichen Probleme als „rechtsextrem“ zu tabuisieren, schafft erst das Klima, vor dem sie angeblich warnen.

  • G
    Günter

    40 Jahre nach dem 07.12.1970, dem legendären Kniefall von Willi Brandt in Warschau vor dem Mahnmal, das an die Opfer des Warschauer Gettos erinnert, sollte auch in dieser Debatte auf das Folgende hinzuweisen, angemessen sein.

     

    Der Vater von Arye Sharuz Shalicar hat seinem Sohn das Folgende erklärt:

     

    „Sharuz, bevor ich anfange, dir Geschichten zu erzählen, um dir verständlicher zu machen, wer oder was du bist, musst du eins im Voraus wissen und es dein ganzes Leben lang behalten: Du bist Jude, und die ganze Welt hasst dich!“

     

    Ganz besonders in Deutschland wird auch nach Auschwitz die Realität des Antisemitismus ignoriert.

     

    In diesem Interview:

     

    http://cicero.de/97.php?ress_id=1&item=5636

     

    mit Arye Sharuz Shalicar können wir nachlesen, wovon die derzeitige Debatte nur ablenken soll, nämlich von dem nach wie vor bramarbasierenden Antisemitismus in Deutschland.

     

    Abgesehen von einigen ganz wenigen Lichtgestalten, wie Angela Merkel oder Cem Özdemir wird die Realität des Antisemitismus 65 Jahre nach Auschwitz leider auch von den maßgeblichen Politikern dieses Landes völlig ignoriert.

  • C
    chasen

    An alle schockierten, verwunderten oder erbosten TAZ-Leser, die nicht verstehen, warum dieser Artikel hier gebracht wurde:

    http://blogs.taz.de/hausblog/2010/12/06/taz-sonderausgabe-made-in-germany/

    Regt Euch doch nicht immer über das Medium auf, sondern seid froh, dass man hier nicht nur heile Welt präsentiert bekommt...

    Ich bin froh, mir dann meine eigene Meinung bilden zu können. Leider gibt es tatsächlich erstaunlich viele, denen vorurteilsfreies und schubladenloses Denken nicht zu liegen scheint...

  • PL
    prinz lilifee

    Sarrazin in der taz?!? Und dann auch noch im Gespräch mit Broder?

    Finde ich jetzt nicht so schlimm wie einige Vorredner, obwohl sonst auch unerträglich, wenn diesen Wirrköpfen ein Forum für ihre Hetze geboten wird. Aber nun in diesem Fall -d.h. einer sog. 'Deutschtaz'- scheints mir relativ harmlos. Denn 1. handelt es sich um eine Ausnahme (Spezialausgabe), 2. in der taz, die primär immer gegen Sar & Brod Stellung bezieht. Und genau das, eine nennenswerte Berichterstattung & Analyse von Fremdenfeindlichkeit, fehlt ja in den meisten anderen Medien.

     

    Weil Sar & Brod nunmal im derzeitigen 'deutschnationalen Diskurs' -wenn auch beschämende- zentrale Rollen spielen, bekommt ihr Beitrag in der DEUTSCHtaz zudem einen quasi-ironischen Subtext, wie ich finde. Zumindest solang in regulären taz-Ausgaben eher solch prima, für die meisten anderen Medien wohl undenkbare Glossen wie diese (http://taz.de/1/debatte/kolumnen/artikel/1/redefreiheit-ohne-qualitaetskontrolle/) ihren Platz finden.

     

    Also: kann man machen, muss aber nicht...

  • KE
    Karl Eduard

    Es ist schlimm und erschütternd, daß sich die Realität immer noch nicht an die fortschrittlichen Ideologien der Menschheitsbefreier angepaßt hat. Die Realität in Berliner Schulen oder in Münchner U-Bahnhöfen sollte als volksverhetzend verboten werden.

  • HD
    Hans Dieter

    @Volker Vonssen

    Warum behaupten Sie etwas, das nicht stimmt? Entweder haben Sie selber eine rechtsextreme Einstellung oder Sie kennen die deutsche Geschichte nicht.

    Dann lesen Sie hier mal, was Sarrazin so schreibt:

     

    „Ganze Clans haben eine lange Tradition von Inzucht und entsprechend viele Behinderungen. Es ist bekannt, dass der Anteil der angeborenen Behinderungen unter den türkischen und kurdischen Migranten weit überdurchschnittlich ist. Aber das Thema wird gern totgeschwiegen. Man könnte ja auf die Idee kommen, dass auch Erbfaktoren für das Versagen von Teilen der türkischen Bevölkerung im deutschen Schulsystem verantwortlich sind.“

    Aus: Deutschland schafft sich ab, S. 316

    Diese Argumentation ist definitiv rechtsextrem und zudem sogar noch falsch bzw. gar nicht wirklich bewiesen, denn im internationalen Vergleich stehen wissenschaftliche Einrichtungen, Forschung und Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit in der Türkei keinesfalls an letzter Stelle.

    Es ist einfach nur die Argumentation, die darin besteht die (vermeidliche) Schwäche Muslime aus denen selbst zu erklären, nach dem Motto 'Die sind so, weil sie die sind'. Ein klassischer Fall von Nicht-Logik, die sich auch noch in zig Interviews und Äußerungen von Sarrazin wiederfinden lässt.

    Er macht sich einfach einen Spass daraus, mit seiner eigenen Dummheit hausieren zu gehen und Vorurteile als logische Schlussfolgerungen zu verkaufen, obwohl sie in Wirklich bar jeder Logik, jeder Fakten und jeder Kenntniss der Sachlage sind.

    Warum dann immer wieder Menschen auftreten und diese Behauptungen in dieser Reihenfolge aufstellen, würde ich gerne wissen:

    1. Ich habe das Buch gelesen, lese es gerade

    2. Es ist sachlich richtig (behaupt S. nicht mal)

    3. Es ist weder rechts, noch irgendwas, sondern nur sachlich und korrekt (auch das behauptet S. selber nicht)

    4. Man will das Buch, die Leser und Sarrazin irgendwie um die Ecke bringen, verbiete - Meinungsfreiheit steht auf dem Spiel

    (dann kommt der variable Teil:

    5. Die Regierung ist schuld.

    ... Die Politiker sind schuld (War S. das nicht selber??)

    ... Ich kenne jemand im Amt (egal welches), der kann das bestätigen

    ... Ich arbeite im Amt und kann hier konkret folgende Fälle nennen

    ... Ich bin Opfer, wir sind Opfer, wir werden Opfer.

     

    Wenn ich mir solch einen M..t ständig durchlese, wundere ich mich, dass Taz-Leser sich hier in ähnlicher Manier melden. Ich kenne kaum eine andere Zeitung, die kontinuierlich über alle Facetten der Integration, Desintegration, Migration, Deutschland und Türkei, Araber, Berlin etc. berichtet und ein extre differenzierteres und realistischeres Bild vermittelt, als dieser Sarrazin-Rap, der konfus auf ein Ausländer-Migranten-Muslime-Raus hinausläuft.

    Auch die Gebährprämie von Sarrazin hat für mich den Flair des modernen Lebensborns und eckelt mich an.

  • R
    RatzFatz

    Wissen Sie Joe Conte, alles was Sie hier so scheinberuhigend daherschreiben, dient so offensichtlich der Verdrängung Ihrer eigenen Ängste, das es schon peinlich ist.

    "Ich vertraue dennoch in die politische Klasse ...", man Sie haben Humor. Es gibt ein Video der letzten Rede von Nigel Farage im Europäischen Parlament auf You Tube. Er wendet sich direkt an die von Ihnen erwähnte politische Klasse. Da sitzen alle die, die heute in Europa präsidieren und verwalten. Er nimmt denen den Offenbarungseid ab. In viereinhalb Minuten. Schauen Sie in die Gesichter. Da können Sie sehen, wie viel Vertrauen die politische Klasse noch in sich selber hat. Denen dämmert langsam, was die Stunde geschlagen hat.

    Und dann gehts weiter. Vielleicht auch noch tausend Jahre. Aber anders als Sie und die sich das gedacht haben.

    „Die Armen werden immer mit uns sein.“ Interpretieren Sie das mal auf Ihre christlich/kommunistische Weise und seien Sie froh derzeit noch in einer Gesellschaft zu leben, wo Armut als minus 60% des Durchschnittseinkommens definiert wird und den Besitz eines 80 Zoll Flachbildtv nicht ausschließt.

  • VV
    Volker Vonssen

    Ich lese das Buch gerade, habe ein gutes Drittel geschafft und bin, nach dem medialen Wirbelsturm der letzten Wochen, erstaunt über die Sachlichkeit, mit der Sarrazin den aktuellen Ist-Zustand des Landes seziert und mögliche kurz- bis mittelfristige Folgen bei einem "Weiter so" beschreibt.

     

    In die rechte Ecke lässt sich weder das Buch noch der Autor verorten. Wieviele der hier aktiven Leserbriefschreiber haben es denn tatsächlich gelesen? Ich vermute: so gut wie niemand.

     

    In diesem Zusammenhang erlaube ich mir eine sinngemäße Entnahme aus den "teuflichschen Versen" des Herrn Sarrazins: typisch Deutsch ist die gefühlsmäßige Herangehensweise an Probleme, der Verstand wird hier ständig ausgeschaltet.

     

    Daher ist für mich der Autor der Mann des Jahres 2010.

  • M
    Moritz

    Hätte Sarrazin in seinem Buch die Frauen in Deutschland dazu überredet weniger an Karriere und dafür mehr an Kinder zu denken, dann wäre das in Ordnung gewesen und es hätte sich höchsten Alice Schwarzer gemeldet. Das aber 95 % der Bevölkerung ihre Zukunftsangst auf eine 5 % große Minderheit abladen ist nicht nur unfair sonder auch faktisch falsch.

  • JC
    joe conte

    ich nehme den Kommentar des Teilnehmers "Marti" als Anstoss zum wirklich allerletzten Kommentar zum Thema, denn die Diskussion scheint hoffnungslos, zumindest bezogen auf die kommenden fünf Jahre.

     

    Man sollte die Entwicklungen in der Welt nicht immer mit Furcht aufnehmen. Hinter uns liegen tausend von Jahren, aller Wahrscheinlichkeit nach vor uns ebenso viele. Und der Mensch hat sich alles in allem vorwärts bewegt, eine Richtung die dem Geist und dem Körper gut tut.

     

    Warum vermengt man die eigenen Ängste mit gesellschaftlichen Prozessen, die mehr oder weniger in allen Ländern dieser Welt zugange sind? Ich berufe mich erneut darauf, dass wohl die Kenntnisse der Zusammenhänge fehlen. Darüber hinaus fehlt möglicherweise die Grundlage, welche die Schule durch den Geschichtsunterricht zu liefern hat. Bei der Durchsicht der Kommentare fehlt durchweg die elementare Kognition des Zusammenhangs der Vorgänge in den einzelnen Gesellschaften Europas und weit gefasst der Welt.

     

    Es reduziert sich alles auf eine subjektive Sicht, die in der Regel durch private Probleme, nicht unbedingt finanzieller Natur, getrübt und reglos pessimistisch thront.

     

    Ich vertraue dennoch in die politische Klasse, die allen Unkenrufen zum Trotz sehr facettenreich und umsichtig ist. Eine Garantie, die uns vor bekannten vergangenen Katastrophen sicher rettet.

  • R
    Ran

    Für mich ist Sarrazin ein rechter Hetzer, jemand, der sich nicht nur über Arbeitslose ereifert hat, sondern sogar noch absurde, neo-nazi-mäßige Thesen über Muslime, Türken, Araber und orientalische Menschen aufgestellt hat.

    Und: Wer hier gegen die Linken wettert, der liest nicht taz, sondern macht sich einen Gaudi daraus, diesen Unfug auch noch auf einer Seite einer unabhängingen, links-liberalen Zeitung zu radieren.

    Da ich in Hamburg lebe, weiß ich, wie viele Schiffe hier tagtäglich aus und in den Hafen laufen: Deutschland ist durch und durch ein internationales Land. Ob die Butter nun aus Holstein ist, die Apfelsinnen, der Kaffee und zig andere Sachen sind es nicht.

    Und auch solche Sarrazins gehen ins Chinarestaurant und kaufen Importprodukte, das würde der ja nicht mal bestreiten. Bei diesem Menschen handelt es sich um einen Verwirrten, der mit seiner eigenen linken Vergangenheit und seiner Partei, der SPD, unbedingt abrechnen wollte.

    Das hat er ja wohl auch geschafft und deswegen gehört er auch jetzt zu einer Szenne, die irgendwo zwischen National und NS schwankt. Wer sich in solche Kreise freiwillig begiebt, oder wie Sarrazin auch noch Geld damit verdient, der hat hier nichts zu suchen.

    Und mir ist auch kein Konservativer bekannt, der eine Lobdudellei auf den Sozialismus, Kommunismus oder den demokratischen Sozialismus geschrieben hätte und sich darin versteift hat, zu behaupten, dies sei konservativ. Der Mensch bestimmt seine Position und seinen Standort. Welcher Normal-Hetero geht ständig in Homo-Bars? Keiner. Und deswegen geht auch ein Sozialdemokrat nicht in die Kneipe Wolfsschanze oder schreibt Bücher, die für den rechten Rand ein Sprungbrett sind.

    Wer sich die Resonanz auf sein Buch im Internet, bei Zeitungen, Meinungen oder Buchverkäufern ansieht, der erkennt aber genau dies: Der Hass auf Muslime, Migranten, Politiker, auf die Regierung, auf wen auch immer. Das ist weder SPD, noch taz, begreift es, schreibt Eure Meinung bei der Nationalzeitung auf oder erkennt, dass Ihr hier eben nicht richtig seid.

  • M
    Marti

    Wenn Grüne und Linke nicht bald aufhören, bestimmte Meinungen einfach als "rechts", "rassistisch" oder ähnliches abzukanzeln, werden sie nicht nur ihre bisher beherrschende Deutungshoheit verlieren, sie werden auch in der absoluten Bedeutungslosigkeit versinken.

     

    Einst wird man dann feststellen, dass es die Denkverbote und Sprechverbote der Links-Grünen waren, die eine Problemlösung effektiv verhindert haben.

     

    Wir haben vielleicht noch ein paar Jahre die Probleme zu lösen, dann werden die hier lebenden Muslime brutal die Machtfrage stellen.

     

    Welche Chancen dann ein überaltertes, verunsichertes und von weiten Teilen der eigenen Elite verratenes deutsches Volk hat, steht in den Sternen.

     

    Mancher von den völlig orientierungslosen und ideologisch verblendeten Linksgrünen kann es ja gar nicht erwarten, bis der deutsche Spießer (gemeint ist damit das deutsche Volk, ausgenommen die linksgrünen Gutmenschen) zerstört ist.

     

    Die Multikulti-Utopie hat gute Chancen zu ebensolchen Katastrophen zu führen wie sozialistische Utopien (Mao,und Stalin haben mehr Menschen auf dem Gewissen als Hitler!) oder die hitler'sche Utopie von der arische Rasse.

  • R
    RatzFatz

    Guten Tag Joe Conto oder wie auch immer,

     

    Ihre Anmerkungen zeigen vor allem, daß Sie sich in überhaupt keinen Räumen gut auskennen sondern einfach wild drauflos halluzinieren und projizieren. Ihre Äußerung: „Sie (die Fremden) haben alle Bereiche des Lebens erhellt und inhaltsvoller gemacht“; erinnert stark an Stalin: „Wir sind heute alle zufriedener und fröhlicher…“. Und dann ab in den Gulag. Das jemand so einen Quark glaubt und anderen Leuten Vorurteile und den Nichtbesitz von von Informationen und Kenntnissen unterstellt, ist schon ein starkes Stück. Alles was ich bei Ihnen finde, sind antikapitalistische Klischees welche man sich nur in einem vorurteilsgefilterten Wolken-Kuckucks-Heim erlauben kann. Und das dann auch noch in einer Art christlich verbrämt, die zeigt, das Sie das Neue Testament durch den Filter des kommunistischen Manifests genossen haben. Wenn überhaupt.

    Sätze wie „Gott liebt auch Sie“, sind so etwas von selbstverliebt und gottfern … und das merken Sie nicht einmal. Ist da kein Gott, dem Sie sich in Ihrer Überheblichkeit stellen können?

  • H
    hto

    @von mein name:

     

    Guenetrkastenfrosch: "..."

     

    da kommt mal wieder die typische linke intoletanz zum vorschein

     

    Nein, das ist die gutbürgerlich-gebildete Suppenkaspermentalität auf systemrationaler Sündenbocksuche von links nach rechts und rundherum - der Glaube an das leichtfertig-kompromissbereite Recht auf konsumautistische Bewußtseinsbetäubung von und zu Konfusion durch Überproduktion von Kommunikationsmüll!?

  • C
    c.k.

    Deutschland als Muppet-Show.

    Da haben sich die zwei alten Herren in Ihrer Loge getroffen.

    Ich würde mich freuen, wenn Deutschland mitspielt und über den selbst ernannten Pausenclown (so sieht sich Broder selbst) mit seinem congenialen Partner einfach nur lachen kann ...

  • JC
    joe conte

    Guten Tag Achja oder wie auch immer,

     

    ihre Anmerkung zeigt, dass Sie sich in jenen Räumen, die Sie so eindrucks- und ausdrucksvoll beschreiben gut auskennen. Warum auch immer. Als ständiger Besucher beruflich oder zwangsläufig. Ich besitze nicht den Ehrgeiz die Gründe kennen lernen zu wollen.

     

    Ihre Behauptung zeigt lediglich, dass Sie verbittert und enttäuscht über Ihr Dasein sind. Überdies und das ist der Dreh- und Angelpunkt, Sie besitzen keine Informationen und keine Kenntnisse, die Ihnen eine vorurteilsfreie Beurteilung und Einschätzung der Lage ermöglicht. Sie stehen mit Ihrem Problem da und reflektieren Vorurteile, die Sie stagnieren lassen. Eine Alternative ist sicher Weiterbildung und Information.

     

    Sollten Sie mit unserer Christlichen Gesinnung etwas gemein haben: verbringen Sie eine inhaltvolle, besinnliche und erhellende Weihnachtszeit mit Ihrem Familien- und Freundeskreis.

     

    Gott liebt auch Sie und wir auch. Memento mori.

  • F
    Freigeist

    Bitte liebe taz hört auf solchen Menschen ein Forum zu bieten. Die meisten eurer Leser kommen mit differenzierter Berichterstattung nicht zurecht. Das sind sie aus den Medien weder gewohnt, noch können sie verstehen (oder zulassen), dass es unterschiedliche Meinungen zu einem Thema gibt.

     

    PS: Macht weiter so ;-) Diskussion wichtiger Themen von den unterschiedlichsten Seiten macht eine gute Zeitung aus. Danke, dass ihr dem Leser die Möglichkeit bietet alle Seiten zu einem Thema zu hören. Alles andere ist Populismus und einer demokratischen Kultur unwürdig (auch wenns einfacher geht).

  • K
    Kretin

    entzückt habe ich den kollektiven Aufschrei der linksgrünen Mischpoke hier vernommen: da scheint ja wirklich mal was Lesenswertes in der taz zu stehen! Broder und Sarrazin im Doppelpack, das hätte ich mir schon länger gewünscht, wäre nur nicht auf die Idee gekommen, daß dies ausgerechnet - ausgerechnet! - von der taz ermöglicht wird. Jedenfalls ein mutiger Schritt für die Meinungspluralität, auch wenn das für viele taz-Leser natürlich eine schwere Zumutung darstellt. Könnte ja an den Fundamenten ihres schönen linksgrünen Weltbildes nagen...

  • R
    Ratzfatz

    Noch was zu: "Wenn die ersten Moscheen brennen, möchte es wieder niemand gewesen sein ..."

    Diese Art von Wahrnehmung ist doch nur noch über das Stockholm-Syndrom erklärbar. In England oder Frankreich, wo die Islamisierung schon etwas weiter vorangeschritten ist, haben wir in Gegenden mit großer Moscheedichte seit einigen Jahren eine starke Zunahme von Verwüstungen in und an Kirchen und Synagogen, auf christlichen und jüdischen Friedhöfen zu konstatieren. Auffällig kleingeschrieben oder ganz ignoriert von den MainStream Medien. Wenn an einer Moschee aber nur gekratzt wird, ist das ein Megaereignis.

  • K
    Kamu

    Das Schlimme ist, die Moscheen brennen doch mancherorts schon und die Hetzer stehen dazu und legen nach!

    Nach der elften Auflage kommt dann immernoch das Argument man hätte den Sarrazin nicht gelesen. Wer ihn wirklich gelesen hätte, dem fiele auf, dass der Mann nicht einmal die statistischen Maße R und R-Quadrat auseinander halten kann. Einem Volkswirtschaftler kann man an dieser Stelle schon böse Absicht unterstellen, da so etwas zum elementaren Handwerkszeug der Zahlendreher gehört. Soviel zu den Wahrheiten des Sarrazin...

  • T
    Thea

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Die TAZ-Redaktion hat offensichtlich das Selbstwertgefühl eines Pantoffeltierchens. Broder macht sich einen Spaß daraus, in seinen "journalistischen" Pöbeleien die TAZ regelmäßig als "Kinder-Stürmer" zu bezeichnen, d.h. als infantiles Nachfolgeorgan des judenfeindlichen Nazi-Schmierblatts DER STÜRMER. Einem Redakteur der TAZ warf er 2006 vor, "am liebsten die Arbeit des RSHA (d.h. die Vernichtung der Juden)einem finalen Ende zuführen (zu wollen)".

    Anstatt diesem Herren mit souveräner Verachtung zu begegnen,kann er sich heute als Gastautor der TAZ durch ein Interview mit mit dem Amateurgenetiker Sarrazin profilieren und bekommt dafür wahrscheinlich noch ein paar Euro Zeilenhonorar.

     

    Gibt's eigentlich in der TAZ noch ein paar Leute, denen ihre journalistische Reputation irgend etwas Wert ist??

  • X
    Xerios

    "von Kunibert:

    Wenn die ersten Moscheen brennen, möchte es wieder niemand gewesen sein ..."

     

    Und wenn die ersten Islamkritiker ermordet werden...

    Wer war es dann, und wer hat dann weggesehen und es kleingeredet?

  • A
    Apollo

    "Wer in diesem Land als Migrant lebt, der bekommt mit, wie über die Jahre Hetze, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit immer mehr zugenommen haben."

     

    Nadi, ich weiß nicht was Du rauchst. Aber sieh zu, dass Du es durch den Zoll kriegst.

  • G
    Günter

    zu Kunibert, :"wenn die erste Moschee brennt will es mal wieder keiner gewesen sein"

     

    wieviele Kirchen müssen in Deutschland rund um die Uhr bewacht werden?....keine

     

    wieviele Moscheen müssen in Deutschland rund um die Uhr bewacht werden?.....keine

     

    wieviele Synagogen müssen in Deutschland rund um die Uhr bewacht werden?.....ALLE!!

  • R
    Rojas

    Man muss mit Sarrazin nicht einer Meinung sein, aber man sollte ihn schon richtig zitieren. Sarrazin weist nämlich lediglich darauf hin, dass im islamischen Kulturkreis Ehen meist von der Familie bzw. der Sippe arrangiert werden - im Gegensatz zum Westen, wo man - und vor allem auch frau - ein "Liebesleben in eigener Regie" haben kann, also, sich verabreden, "daten", sich verlieben, eventuell sogar (Pfui Teufel!) Sex vor der Ehe haben kann und *dann* erst heiratet - so man und frau das denn will.

     

    Im islamischen Kulturkreis werden Ehen jedoch, wie gesagt, größtenteils arrangiert und diese arrangierten Ehen wiederum finden zu einem nicht unerheblichen Teil zwischen Cousins und Cousinen statt. Das aber hat in der Tat negative Auswirkungen auf den Genpool der daraus hervorgehenden Kinder. Ist nun mal so.

     

    Bevor jetzt alle wieder "Rassismus" schreien: Das war beim europäischen Hochadel, wo es durch Inzucht bekanntlich überdurchschnittlich viele Fälle von Erbkrankheiten, etwa geistige Behinderung oder Bluterkrankheit, gab, auch nicht anders.

     

    Jetzt verstanden, was Sarrazin meint?

     

    Hier noch ein lesens- bzw. hörenswerter Bericht des SWR von 2009 zu diesem Thema:

     

    http://www.swr.de/blog/tuerkei/2009/11/19/verwandtenehen-in-der-tuerkei/

  • DV
    Dirk Verwiebe

    Statt Plattitüden wie »Wenn die ersten Moscheen brennen, …« nachzuplappern, sollte man besser Stellung beziehen zur Tatsache, dass jede Nacht Autos angezündet werden.

     

    Und zum Thema ›Fremdenfeindlichkeit‹ habe ich für Euch nur zwei Worte: EAT THIS!

    http://possumswelt.wordpress.com/2010/06/24/lieber-idiot/

  • A
    Anti-Rechtsextrem

    Ich befasse mich seit über 20 Jahren mit der gewaltsamen Seite des Islam.

     

    Sowohl Broder als auch Sarrazin haben eines nicht begriffen: Es geht nicht nur um reaktionäre Formen des islamischen Glaubens und seine Folgen. Es geht um eine widerliche Vermengung von arabischem/türkischen Faschismus mit einem rückwärtsgewandten Islam.

     

    Hitler ist in arabischen Ländern der beliebteste Deutsche, nicht trotz, sondern gerade wegen der Ermordung der Juden.

    In der Türkei gab es vor wenigen Jahren ein Staatsbegräbnis (mit Präsident Gül) für einen Führer der faschistischen Grauen Wölfe.

     

    In der islamischen Welt ist Rechtsextremismus politisch korrekt. Das prägt immer mehr Migranten bei uns. Wo bleibt da der Kampf gegen Rechts?

  • H
    Helena

    @ Sascha:

     

    Die meisten hierzulande, bzw. in ganz Europa, verbrauchten Lebensmittel stammen aus Deutschland und der EU, und nicht aus "armen Ländern", schon gar nicht Getreide und Tiere. Wir haben sogar eine Überproduktion von Lebensmitteln innerhalb der EU, und exportieren sie in ärmere Länder!

     

    Lediglich sog. "Genussmittel" (Kaffee, Kakao, exotische Früchte) kommen häufig aus der 2. und 3. Welt.

  • KB
    karin bryant

    bis heute hat noch keiner die Aussagen von Sarrazin widerlegen koennen....und ohne sein Buch waere die noetige Diskussion wieder abgewuergt worden.

  • A
    André

    Der Typ hat mit seinem Buch und seinen Ausfällen gegen Muslime und Migranten nichts anderes gemacht, als einen Aufhänger für die rechtsextreme (Neonazi-) Szene geschrieben. Das hat weder was mit gesteuerter Einwanderung, Integration oder Migration zu tun: Wenn ich sage, dass Muslime untereinander heiraten und dadurch über die Jahrhundert intellektuell und wirtschaftlich absteigen, dann stelle ich eine These über die genetische Verfasstheit von Muslimen auf und lande ganz zu recht im rechtsextremen Bereich.

    Sein Buch ist nur ein heilloses Durcheinander und ohne jeden wirklichen wissenschaftlichen Gehalt, der Erfolg liegt einzig und alleine im Tabubruch - SPD-Politiker schreibt NPD-Bestseller. Genauso haben seine Interviews mit den Ausfällen gegen die Arbeitslosen auch funktioniert.

    Und mich wider das an.

    Es gibt weitaus niveauvollere Bücher zu Thema Einwanderung, Integration, Migration und Islam. Auf Englisch und Französisch existieren extrem viele Bücher zu diesem Thema, ich konnte in seinem Buch nicht den Hauch einer AUseinandersetzung mit seinem Buch finden. Deswegen sage ich, dass sein Buch keinerlei Wert hat. Der einzige Effekt ist, dass die SPD endlich begreift, wer dort bei ihnen in Amt, Würden und im Mitgliedsregister steht.

  • N
    Nadi

    Wer in diesem Land als Migrant lebt, der bekommt mit, wie über die Jahre Hetze, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit immer mehr zugenommen haben. Ich habe früher viele Rentner kennen gelernt und der größte Teil von denen hatte Erfahrungen mit dem NS-System gemacht. Diese Menschen waren im Durchschnitt toleranter und offener als viele junge Menschen heute.

    Und das mag ein persönlicher Eindruck sein, aber es hat auch damit zu tun, dass es heute kaum eine Wertschätzung für die Liberalität und Offenheit unserer Gesellschaft gibt. Und dann natürlich die Wiedervereinigung und die Krise auf dem Arbeitsmarkt: Da fällt es eben leichter, sich Feinde und Feindbilder zu suchen oder sie zu schaffen, als wirklich entlang der Fakten zu formulieren.

    Und Sarrazin, sein Buch, seine Interviews und sein ganzer Auftritt weisen ihn gar nicht als serlösen Menschen, sondern als eine Karnevallskanone aus, die aber gefährliche Papierschlangen abschießt.

    Und das sollte sich die taz dann verkneifen, dieser Kannone weiteres Futter zu liefern, weil er sich selber bewusst und ganz öffentlich isoliert hat.

    Aus dieser Isolation will ich ihn auch nicht rausholen, sondern er soll genau da bleiben.

    Der Mann ist weder jugendfrei, noch sind die Nebenwirkungen vom Arzt genehmigt. Der gehört in meinen Augen zur rechten Szene und nicht in die linke, liberale oder soziale Ecke.

    Und das wollte er doch auch erreichen: Der wollte mit den Linken und deren Bild von Gesellschaft, Integration und Migranten abrechnen. Hat er auch gemacht, aber dafür sollte er auch jetzt dorthin gehen, wo er hingehört: Ins Milieu von Horst Mahler und Kameradschaften. Die haben dann auch endlich ein paar praktische Lösungen parat.

     

    Und Henryk M. Broder hat es in Israel nicht weit gebracht und jetzt lobt er die Reinsassigkeit von isländischen Pferden: In diesem Sinne kann man ihm nur ein hübschen Hof und Ponnies dort wünschen, denn seine Anti-Islam, Pro-Israel und dadurch entstandene Pro-Sarrazin-Haltung ist das beste Brechmittel der Republik. Im Gegensatz zu Sarrazin verdient er aber normales Geld und arbeitet dafür, früher schrieb er auch mal gute Sachen, jetzt nur M...

  • LS
    Lisa S.

    "von Kunibert:

     

    Wenn die ersten Moscheen brennen, möchte es wieder niemand gewesen sein ..."

     

    Diese billige Analogie zum Holocaust zeigt mal wieder überdeutlich, dass es nicht um die Widerlegung einer Meinung des politisch "unkorrekten" Spektrums geht, sondern um das Hassschüren gegen Nichtlinksradikaldenkende.

    Warum sich auch mit Argumenten abgeben, wenn das eigene Weltbild erschöpfend aus Axiomen besteht.

  • H
    Helena

    Sarrazins angaben sind allesamt korrekt. Die Behauptung, er würde Statistiken "schöpfen" ist unwahr, und freie Erfindung des Autors. So gut wie keiner seiner Kritiker hat das Buch gelesen. Diejenigen, die das getan haben, stimmen ihn größtenteils zu, und verweisen höchstens darauf, dass der Ausflug zur Genetik nicht unbedingt nötig gewesen wäre (Prof. Wehler, H. Schmidt, von Dohnany...).

     

    "Was ist dran an Sarrazins Thesen?"

    Sarrazins Thesen sind, was die psychologischen Aspekte betrifft, im Großen und Ganzen mit dem Kenntnisstand der modernen psychologischen Forschung vereinbar. Hier und da ließe sich sicher eine abweichende Gewichtung vornehmen. Massive Fehlinterpretationen haben wir aber nicht gefunden. Sarrazin macht auch Vorschläge zur Förderung von Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern. Seine diesbezüglichen Anregungen sind vernünftig und unterscheiden sich wenig von denen, die in der aktuellen bildungspolitischen Diskussion auch von anderen geäußert werden (z. B. mehr Krippen; mehr und bessere Kindergärten; intensivierte Sprachförderung; Ganztagsschulen). 

  • S
    Sascha

    Sarrazin betrachte ich als einen Rechten in Nadelstreifen und in roten Socken.

    Sarrarzin sollte sich aus dem Staube machen.

    Im Grunde genommen müsste Sarrazin erfrieren und verhungern, denn die meisten Waren und Lebensmittel werden in Arme-Hunger-Leider-Landern hergestellt (Waren) und angebaut (Getreide usw.) und gehalten (Tiere).

    Herrn Sarrazins Worte stinken nach Neo-Kolonialismus und mehr schlechten Dingen.

    Auch diesen geistigen Brandstifter (Sarrazin) akzeptiert die SPD in ihren Reihen, wie Gazprom-Schröder. Sascha

  • WS
    Walter Schmidt

    Zwei Beutedeutsche im Gespräch und die "taz" schafft sich ab.

    Köstlich!

    Dafür kaufe ich die "taz" morgen zum ersten Mal überhaupt!

  • B
    Beruhigend

    zu wissen, dass man als guter Linker scheinbar lediglich alles nicht Linke hasst. Das ist dann wohl "progressiv". Und so unglaublich weitführend.

  • H
    Hatem

    Einige scheinen ja überhaupt nicht zu ertragen, dass jemand an ihrer heilen Multi-Kulti-Welt rüttelt.

     

    Die Fakten sind nun mal wie sie sind und nicht, wie man sie sehen möchte. Und die Probleme vieler muslimischer Migranten SICH zu integrieren, die kommen nicht aus ihrer sozialen Lage.

     

    Sondern andersherum ist der Kausalzusammenhang: Weil viele Muslime die freizügige westliche Gesellschaft zwar wegen ihrer sozialen Sicherungen und des Gesundheitssystems schätzen, ansonsten aber aus religiösen und kulturellen Gründen weitgehend ablehnen - darum haben sie große Probleme sich zu integrieren. Und ein Teil will es erst gar nicht.

     

    Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kann sich dieser Einsicht irgendwann nicht mehr verschließen. Also: Runter mit den ideologischen Scheuklappen, dann wird der Blick frei und das Hirn.

     

    Und, auch wenn es vielen nicht gefällt: Wir brauchen nicht einfach wahllose Zuwanderung. Wir brauchen eine STEUERUNG der Zuwanderung.

  • A
    AngstEssenSeele

    "Ist Herr Broder in Ihren Augen etwa "auch" ein Rechtspopulist, Rassist, Spalter oder dergleichen."

     

    ja, in meinen augen auf jeden fall, wer sehen will, weiß das auch. doch selbst die chefredaktion der taz drückt das rechte auge kräftig zu. was wollt ihr euren stammleserInnen eigentlich noch zumuten?

  • P
    Piiiiiiiiiieeeep

    Muss man sich jetzt eigentlich tagtäglich von alten ergrauten reationären Herren anhören?

    Sarrazin nervt jetzt auch noch in der taz und den Broder gibt's noch mit auf die Stulle.

     

    Was soll das?

     

    die sind nicht die einzigen die hier leben und eine Ahnung hat Sarrazin kaum, sondern eben nur eine Meinung, eine Gesinnung, die er dann auch noch immee wieder wegreden will.

     

    Für mich gibt es auch kein "piep piep wir haben uns alle lieb" mit solchen Leuten wie Sarrazin und das gleiche gilt für alle die seiner menschenverachtenden Ansicht sind. Es gibt einfach Grenzen und so führt man keine Diskussionen im 21. Jahrhundert. Erst einmal sollte er die plurale Realität unserer Gesellschaft akzeptieren lernen. Wir sind nicht mehr Anfang 20 Jhdt.. Mittlerweile sollte mal jeder kapieren, dass das "Entweder,Oder"-Denken von GESTERN ist und HEUTE das "Sowohl-als-Auch-Denken" aktuell ist.

    Was Sarrazin für Vorschriften Frauen gegenüber (die er als Gebärmaschinen betrachtet) oder Deutschen, Deutschen Migranten, einfach allen Menschen gegenüber hat interessiert mich nicht die Bohne.

    Frauen sollten ja seiner Ansicht nach vor 30 schwanger werden, dann aber nur Akademikerinnen...ach und Migranten sollen deusch sprechen dies machen, das machen...

     

    Wen interessiert's?

     

    Oh Gott, oh Gott, oh Gott, Deutschland schafft sich ab, oh Gott wir werden alle alle alle sterben!!!

    Die Leute fallen wirklich auf die billigste Angstszenarien und Dramatisierungen herein.

     

    Die LANGZEITStudie "Deutsche Zustände" besttigt all mein Empfinden innerhalb dieser Bevölkerung und den Medien bei all diesen Debatten.

  • O
    oli

    Für mich ist Sarrazin ein rechter Hetzer, jemand, der sich über Muslime, Migranten und Arbeitslose hermacht, um diesen Menschen ihre in seinen Augen niedrige ökonomische Wertigkeit zu vermitteln.

    Und - liebe taz - dazu brauche ich keine links-liberale Tageszeitung, um mir solchen Müll um die Ohren hauen zu lassen.

    Wenn Sarrazin an dem Thema Interesse gehabt hätte, dann wäre er jahrelang in diesen Bereichen politisch aktiv gewesen. Aber er war nie dort aktiv, möglicherweise auch deswegen, weil man da kein Geld abgreifen kann. Sein Buch bringt im jetzt Millionen und dazu darf ihn die Bundesbank bezahlen, obwohl er dort nicht arbeitet?

    Wer solche Sprüche und solche Thesen von sich gibt, der sollte wenigstens seinen eigenen Ansprüchen genügen und nicht noch selber seinem eigenen Negativthesen entsprechen.

    Ich kann auch nicht verstehen, was an seinem Buch überhaupt hilfreich sein soll für eine Debatte. Özil, Fathi Akin und Barbara Becker bringen eine Million mal mehr für die Integration von Migranten als so ein mieses Hetzbuch.

  • H
    Hannes

    "Wenn ich mein Buch lese, was ich bisweilen tue, bin ich immer wieder darüber erstaunt, dass ein trockener, sachlicher Text soviel Staub aufwirbeln kann."

     

    Jeder Text ist so trocken, wie die Kehle des Lesers: Wenn ich den Text lese, geht er mir die Galle runter. Da wird die Situation in den Nachkriegsjahren in Deutschland so beschrieben, dass die Millionen NS-Täter und Mitläufer letztlich nicht den Wirtschaftsaufschwung gestört hätten, da wird so getan, als ob es vollkommen egal sei, ob neben an ein ehemaliger Mörder aus einem KZ lebt oder nicht. Wenn ich dann diese eiskalte Ignoranz und Dreistigkeit hier in diesem Statement lese, dann kann ich nur sagen: Der Mann gehört sofort aus der SPD geworfen.

    Nur mal zur Erinnerung: In nicht wenigen KZs saßen auch SPD-Genossen, die teilweise nicht mehr gemacht hatten, als den Vorwärts zu verteilen, damit die Menschen die Wirklichkeit auch mal anders lesen konnten.

    Und dann kommt dieser arbeitslose, aber voll dotierte ex-Senator daher und redet so, als ob sein aufgebummstes Buch (durch BILD und SPIEGEL) nur ein Zufall der Geschichte sei, als ob er nicht jahrelang gegen Migranten und Arbeitslose auf eine absolut üble Art gehetzt hätte.

    Das hat er aber und wie: Da wurden die Langzeitarbeitslosen allesamt zu faulen Hochhausbewohnern, Muslime per se zu Sozialhilfeempfängern und auf mehreren Seiten hat er dann noch einen Cocktail mit seinen ignoranten Gen-Thesen zurecht gerührt, der nicht anders rüberkommt, als das, was die National Zeitung und die NPD seit den 1960er Jahren behauptet: Die Überfremdung, Gastarbeiter, Muslime, Türken, Italiener egal wer machen uns kalt, bringen unser Land unter ihre Kontrolle.

     

    Und dann gibt es sogar noch ein paar ganz Liberale, die meinen man müsste mit dem Mann diskutieren und ihm zuhören. Dann kann ich auch gleich mir eine NPD-Versammlung reinziehen oder Bücher aus deren Verlagen bestellen. Der Punkt ist doch einfach: Es wird ein Feindbild (Migrant/Muslim) kreiert, das den Sozialstaat und schließlich Deutschland beendet.

    Dafür brauche ich keine Toleranz, um zu sagen: Einfach Sch...ß! Und zwar ganz gefährlicher Mist ist das, denn irgendwann liegt wieder ein Pizza-Inder im Graben oder ein Afrikaner hinterlässt seinen Sohn einer Frau.

     

    Über die Opfer seiner Aufbauscherei redet Sarazin nämlich nicht, weil er das nicht hören will. Aber wer meint, dass Hetze und Stigmatisierungen opferlos bleiben, der lügt oder macht mit.

    Und deswegen gehört Sarrazin zum rechten Rand und nicht zur SPD.

  • S
    Stefan

    Der Artikel war jetzt gar nicht so spektakulär, aber dei Kommentare - ganz großes Kino. Da wird das vierte Reich nebst brennenden Moscheen herbei haluziniert.

    Aber endlich spricht mal jemand offen aus, was er von der TAZ erwartet: Keinen Journalismus und keine kontroversen Auseinandersetzungen, sondern die wiederkäuende Bestätigung linker Wahrheiten. "Ihr richtet Schaden an der emotionalen Bindung an, die ein Leser mit seiner Tageszeitung über Jahre hinweg aufgebaut hat. Und dieser Schaden könnte irreparabel sein,..."

    Ob sich solche Leute in Systemen besser aufgehoben fühlen, in denen Lieder wie "die Partei hat immer recht" oder so klingen?

  • A
    Achja ?

    "Sie haben alle Bereiche des Lebens erhellt und inhaltvoller gemacht."

     

    Ja, vorallem die Aufenthaltsbereich von Sozialämtern und JVAs sind definitiv, wenn schon nicht heller, dann doch defnitiv "inhaltsvoller" geworden.

     

    Alles nur Propaganda hm . . . der Kaiser ist nicht nackt, nein nein, er trägt nur einen fleischfarbenen Anzug . . .

     

    So und jetzt kreuzigt mich, wenns denn durch die Zensur kommt . . .

  • JC
    joe conte

    die letzten Kommentare zeigen im allgemeinen, dass viele auch unter den klugen Taz-Lesern ängstlich und verunsichert sind. Der Fremde unter uns, zwischen uns, in uns beängstigt. Er jagt Furcht ein, insbesondere jenen, die sehr geistig schwach sind und nur in Euro und Cents, früher in D-Mark und Groschen denken und gedacht haben. Sie leben wie die Maden im Speck und schauen sich das Elend in der Welt lieber Multimedial an. Sie möchten es nicht selbst riechen und spüren. Sie bereisen die ärmsten Gegenden der Welt, finden es aufregend, veranstalten Dia-Abende big screen und beamer viewing. Wenn sie nicht wissen wer die Missstände in der Welt verursacht und zu verantworten hat, wenn sie besser gesagt es nicht wissen wollen, dann haben sie bitte die Gnade zu schweigen. Die meisten Fremden, die hier leben, sind mehr als anständig und kultiviert und haben Deutschland mehr genützt als geschadet geistig und materiell. Sie haben alle Bereiche des Lebens erhellt und inhaltvoller gemacht. Der Einwanderer ist kein Parasit. Parasiten sind jene, die ihren Wohlstand auf Kosten der Einwanderer finanziert haben und noch heute üppig gestalten.

     

    Ein anderes Thema, der selbe Tenor:

     

    heute wird wieder geschrien ein ausländischer Konzern trachtet danach eine deutsche Ikone der Baukultur zu zerstören. Nur weil eine ACS also Ausländer es wagen wollen Hochtief zu übernehmen. Dass weltweit nah und fern deutsche Unternehmen und Banken seit Jahrzehnten Firmen, Immobilien und alles, was zu Geld gemacht werden kann, kaufen, verkaufen und wieder kaufen und wieder verkaufen wird hierzulande nicht verzeichnet. Werfen sie einen Blick in die benachbarte Länder und sehen sie was nicht Deutschen Banken und Unternehmen gehört. Da werden sie staunen wie wenig euren Nachbarn gehört.

     

    Informiert euch bitte, bevor ihr eure verstaubten und unwohl riechende Vorurteile äußert. Nicht nur die TAZ lesen, sondern ein bißchen mehr.

     

    Viel Spaß

  • L
    luetzgendorff

    Herrlich, einmal Broder in der taz und die Hälfte der Abonnenten kündigt!

     

    Leute, ihr habt die political correctness wirklich mit Löffeln gefressen. Wie wäre es denn mal mit selber denken statt immer die ewig gleichen Empörungsfloskeln runterzuleieren? Wer ist denn da reaktionär und dumpfbackig? Vielleicht doch diejenigen, die seit dem zarten Alter von 16 ihre simplen Weltbilder noch nie kritisch hinterfragt haben? Immer noch mit "unserem Kampf" beschäftigt?

  • KA
    Köstlich amüsiert

    Herrlich zu sehen wie der durchschnittliche linke Spießer beim Namen Sarrazin mit kurzem, inhaltsarmem Interview an die Decke geht. Der Mann fordert doch tatsächlich, dass sich Zuwanderer an die Zuwanderungsgesellschaft anpassen sollten, Frechheit aber auch, so ein Nazi, die wollten doch auch dass die Juden sich alle anpassen und so . . . oh man, ists einigen aus der taz Redaktion nicht ein bißchen peinlich was für ignorante Betonköpfe und Schreihälse man zur Leserschaft hat ? Egal, Hauptsache keine Nazis . . . oder so.

  • M
    meso

    wieso regt ihr euch auf, wenn alte männer heiße luft speien?

    die hocken in der oberen etage und sehen uns zu, wie wir uns zerschneiden (schere).

     

    meso

  • RB
    R. Braun

    Die bisherigen Kommentare sind wieder einmal so typisch wie naiv.

     

    Der durchschnittliche taz-Leser will nicht mit den Realitäten belästigt werden. Hat er sich doch seine muffige kleine linke Ecke voller Hass und Intoleranz so gemütlich eingerichtet und seine selektive Wahrnehmung auf ihm genehme schwarzweiss-malerische Inhalte fokussiert.

     

    Da passt es gar nicht, wenn seine Lieblingspostille scheinbar auch nur einen Jota von dem von ihm präferierten Kurs abweicht.

     

    Arme Linke, arme Irre!

  • RB
    rea baumeister

    Die taz hatte ich abboniert, weil sie in all der Medienhetze gegen "Ausländer-Migranten-usw." eine Insel der Vernunft zu sein schien. Ist das denn jetzt vorbei? Ein weiteres Forum für die Herren Broder uns Sarrazin? Nein Danke! Schade, da muss ich mich wohl auch verabschieden.

  • K
    Knut

    Wenn der Mann doch wenigstens die Sprache beherrschen würde, deren Beherrschung er von anderen fordert...

    Wenn man schon nicht mehr PC sein soll (wer glaubt eigentlich ernsthaft, daß das Hobby sein kann - ein schöner, rechter Mythos), könnte man vielleicht damit anfangen, jemandem, der wie ein Depp spricht, zu sagen, wie er wirkt (in Anbetracht seiner hochfliegenden Erwartungen an andere) - in schonungsloser Offenheit.

  • Q
    Querulant

    Da fällt mir auf: Erst beschwert sich Herr Sarrazin, dass die genetisch bedingt dummen Immigraten angeblich Deutschland verblöden und jetzt will er aufeinmal, dass sich die "minderwertigen" Gene der dummen, muslimischen Immigranten mit den guten Genen der intelligenten Europäer vermischen.

     

    Ja was denn nun???

  • F
    frorange

    @Nube2021

     

    Das sehe ich ganz genau so!

    Und ich bin sprachlos darüber ...

  • T
    Tom

    @Sebastian Thürrschmidt. Sie irren. Einwanderung wird AUSSCHLIESSLICH nach den Profitzielen der kapalistischen Ökonomie betrieben. Aus anderen Gründen nicht, sie macht auch sonst keinerlei Sinn. Naturgemäß darf von Migranten daher erwartet werden, dass sie sich dem Arbeitsmarkt bestmöglich anbieten und kulturelle sowie religiöse Besonderheiten in ihren eigenen vier Wänden belassen. Das dem leider nicht immer so ist hat Herr Sarrazin in seinem Buch formuliert. Ferner Verbesserungsvorschläge, um die ökonomische Bilanz von Migranten anzuheben. Lesenswert!

  • P
    ProDiskussionsfreiheit

    Warum - "Guenetrkastenfrosch" - soll denn Herr Broder im Namen der taz kein Interview mit der taz führen dürfen?? Ist Herr Broder in Ihren Augen etwa "auch" ein Rechtspopulist, Rassist, Spalter oder dergleichen. Empfehle Ihnen übrigens dringend die Lektüre von Broders Buch "Kritik der reinen Toleranz". Provokativ, aber klasse!!

  • W
    Warum?=(

    Kann dem vorigen Kommentar nur zustimmen. Hab die TAZ immer gerne gelesen, weil dort keine nationalistische und rassistische Scheiße gepredigt wurde. Aber die Deutschlandtaz ist schlicht und einfach daneben. Und dann auch noch ein Interview mit Sarrazin zu führen - tut mir leid, das geht zu weit. In Zukunft muss ich mir wohl in der Jungen Welt die neue Zeitungsheimat suchen.

  • N
    Nube2021

    BITTE, liebe taz, hört auf, solchen Leuten ein Forum zu bieten. Nichts gegen Meinungspluralismus, aber nur solange auch sachlich argumentiert wird. Das ist aber bei diesen Leuten nicht der Fall, UND IHR BIETET IHNEN NOCH EIN WEITERES FORUM!!! WARUM??? Von diesen Leuten wird nur gehetzt und pauschalisiert, und wenn ihr wenigstens S. einen Kontrahenten zur Seite gestellt hättet, der ihm mit sachlichen Argumenten entgegengetreten wäre, aber nein, ihr stellt ihm einen weiteren Hetzer zur Seite, Broder.

     

    Ihr tut Euren Lesern mit solchen Artikeln (siehe Bolz) wirklich keinen Gefallen. Ihr richtet Schaden an der emotionalen Bindung an, die ein Leser mit seiner Tageszeitung über Jahre hinweg aufgebaut hat. Und dieser Schaden könnte irreparabel sein, was letztlich für Euch schneller als Euch lieb ist zu in einen ökonomischen Schaden resultieren kann.

  • G
    Guillem

    Herr Sarrazin, nur der Zufall hat mich erst nach Deutschland gebracht und auch dort ein paar Jahre aufenthalten. Ich kann also Deutschland doch rationell betrachten. Rationellere als Sie. D ist zwar dekadent, völlig mit Ihnen einverstanden, aber nicht mehr als der Rest von West Europa. Und damit hat die Herkunft der aktuellen dominante Generation (Ihre) in D eher wenig zu tun. Wie mein Vater sagt: Dekadenz ist einfach gemütlich (umso mehr mit unsichtbaren Sklaven jenseits des Meeres, und kostenlose Energie).

  • H
    Hatem

    Gut, dass dank Sarrazin endlich eine Debatte geführt wird, die schon seit Jahren überfällig war.

    Dass nach jahrelangem Schweigen und Schönfärben der Integrationsproblematik nun auch mal in die andere Richtung diskutiert wird, ist natürlich. Und ein Polemiker war Sarrazin schon immer. Aber nur dank seiner zugespitzte Formulierungen kam die selbsternannte P.C.-Polizei, die die Debatte erst richtig in Schwung gebracht hat.

     

    Nichts ist schlimmer als Verschweigen und Stillstand.

    Diese Debatte ist gut für uns alle.

  • K
    Kira

    Broder interviewt für die taz? oh je, damit ist das ende erreicht ... schade liebe taz.

  • JC
    joe conte

    Sarrazin, sein Buch, die Resonanz haben nur gezeigt, dass jene Katastrophe, die nur knapp siebzig Jahre zurück liegt sich immer wieder ereignen kann. Die Menschen, die zu den Veranstaltungen zur Publikmachung des Buches gegangen sind, waren keine Verzweifelten. Sie waren allesamt betucht und pseudointellektuell. Die Mitte der Gesellschaft, jene, die den berühmten Satz zum Audruck bringen: man muss es ja sagen dürfen. Sie sind das Mittelmass und die Langeweile, die Anpassung und die falsche Moral, die Spendeneifrigen und die Rassisten vom Dienst. MAN MUSS ES JA SAGEN DÜRFEN UND IRGENDWANN MÜSSEN WELCHE DRAN GLAUBEN, DAMIT DIE FRATZE DES SPIESSBÜRGERS WIEDER WIE EIN HONIGKUCHEN GRINSEN KANN.

     

    Das Buch, sein Verfasser und die Reaktionen flössen ein:

     

    man muss auf der Hut sein, die Relativierer sind auf dem Vormarsch mehr denn je, entschiedener denn je.

  • P
    P.Haller

    "Einwanderer sollten sich vermischen"

    Mit wem denn ???

    Und soll da evtl.so ne Mischung wie T.S. dabei rauskommen - dann wird's allerdings sauschwer !

  • T
    Turkish_Socialist

    Sehr geehrter Herr Sarrazin,

     

    wenn es doch inhaltlich nichts zu kritisieren gibt - Ihrer Meinung nach - warum haben Sie dann einige Stellen gestrichen?

     

    Liebe Grüße

     

    der türkische Sozialist

  • ST
    Sebastian Thürrschmidt

    Nein, nein, nein, Herr Sarrazin, es ist nicht die alleine, nicht einmal vorrangige Aufgabe des Menschen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, sich den Anforderungen der Arbeitswelt zu fügen, auch und gerade im Hinblick auf die Sprache nicht.

     

    Wer den Wert des Menschen allein an seiner Bereitschaft und Fähigkeit bemißt, den Profitzielen der kapalistischen Ökonomie dienlich zu sein, der denkt und argumentiert nicht sachlich, nicht "christlich-jüdisch" und schon gar nicht sozialdemokratisch. Der denkt menschenverachtend und predigt Ausbeutung, Unterwerfung und Haß. Für den ist folgerichtig auch die Liebe etwas, über das man sich lustig machen darf.

     

    Wenn die heutige Arbeitswelt den Bedürfnissen von immer mehr Individuen immer weniger gerecht wird, ist dies eben nicht diesen Individuen anzulasten. Dann gilt es vielmehr, die grundlegenden Werte und Vorstellungen dieser Welt zu hinterfragen und zu verändern, damit die Menschen darin frei und glücklich werden können.

     

    Doch so weit vermag ein beschränkter Beamtenschädel natürlich zu denken. Man kann die Herren Sarrazin und Broder in ihrer Armseligkeit nur bemitleiden, ob als Christ, als Linker oder auch einfach als Mensch.

  • Q
    Querulant

    Mal wieder typisch... die Rechten verstehen unter "Integration" natürlich mal wieder "Anpassung". "Leitkultur" als Einheitsbrei.

     

    Dass ausländische Mitbürger mindestens kommunikationsfähgiges Deutsch können müssen um den Alltag zu gewährleisten und am öffentlichen Leben teilnehmen zu können versteht sich von selbst. Darüber bräuchte man sich nicht streiten. Was aber ist gegen Zwei- oder Mehrsprachige Menschen und Familien einzuwenden? Das ist vielmehr eine Bereicherung, sowohl für das Individum selbst als auch für die Gesellschaft. Auch unter beruflichen bzw. wirtschaftlichen Aspekten. Das müsste doch selbst ein Herr Sarrazin einsehen...

  • N
    neuhaus

    ich habe das buch mehrmals überflogen, es stützt sich auf die oecd etc. wobei man statistiken immer mit fragezeichen betrachten und mehr noch verwenden sollte.ein genetischer ton ist immer in den texten zu erkennen. zudem ist die sprache so wie sarrazin auch redet, also falscher satzbau etc. das buch taugt nichts oder ist ein allgemeinplatz. es schadet den menschen und der wirtschaft. es hat deutschland als ein sehr dummes volk sichtbar gemacht. möglicherweise ist das schnurrbartmännchen nicht ichtig verarbeitet worden.

     

    bg

  • P
    peter

    @Guenetrkastenfrosch (06.12.2010 13:10 Uhr)

    Für mich gilt das Gegenteil: Gerade wegen dieses Artikels lohnt es sich für mich noch die Taz anzuklicken, denn ich möchte wissen, ob unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung so läuft, dass ich mir als heutiger Besserverdiener morgen oder übermorgen, wenn ich in Rente bin, noch einen Internetanschluss überhaupt leisten kann angesichts der allgemeinen Umverteilungssysteme und Aufblähung der Sozialssysteme (im weitesten Sinne):

     

    - Blinde Einwanderungspolitik der Vergangenheit

    - Umverteilungswohltaten ohne

    Finanzierungsgegengewicht und damit

    Vermögensverlust (Inflation durch

    Obligationsausgaben und Geldschöpfung)

    - Europaweiter Finanzraubzüge

    (Exzessives ausgeweiten von Staatsausgaben

    und natürlich erst jetzt, wo es die

    Währungunion gibt) und deren Begünstigung

    durch einen sogenannten Rettungsschirm.

    - Fangnetze für Schlüsselpositionen in der

    Finanzwirtschaft (Staat und nicht wenigstens

    Teilweise der Verursacher tritt für

    fahrlässige oder mutwillige Substanzzerstörung

    ein).

     

    Wenn dann noch die Qualität absinkt durch politisch motivierte Besetzung der Kontrollgremien in den Unternehmungen, wie wir es nur vom Komminusmus kennen und das sogar verbindliches Recht werden soll, dann bricht der letzte Strohhalm, den wir bisher immer noch hatten: Überkompensation von Geld- und Vermögensvernichtung durch Höchstleistungen.

     

    Und die, die mit juckender Pumpe noch was erkämpfen, werden, mangels Vermögen und Geld, weil die Erwerbsarbeit, ja sogar ein hochqualitatives Unternehmertum nichts mehr Wert ist, eine Nummer, ein Nichts, ein gedemütigter Massenmensch, ein grauer Teig, der von den (braunen oder roten) Sozialisten wie ein billiger Rohstoff geknetet wird.

     

    Aber die Mädels, die ja immer höheres vorhaben, können dann einer anderen Quotenregelung nachjagen: Die Mächtigen mit den Streifen auf den Schulterklappen haben dann ihre Quote an Vermögen, die man dann durch Heirat (oder andere Verbindungen, je nach Neigung) erwerben kann und man kann dann von Freiheit träumen...Freiheit durch Privatvermögen, versteht sich...

  • D
    Daniel

    Die Deutschland-Reihe ist echt ekelerregend und gehört eher in die Junge Freiheit als in die Taz.

    Könntet ihr mal bitte wieder über den Tellerrand namens Deutschland schauen und ein bisschen empathischer und globaler denken?

  • JB
    Jan Bieback

    Es macht mich fassungslos. Ist das wieder Provokation um der öden Provokation willen, inmitten einer Debatte, die nun wahrlich keine Provokationen aus dieser Richtung mehr braucht? Soll das wieder so eine selbstgefällige Selbstspiegelung werden, mit der die taz zeigt, wie unfassbar unfassbar sie doch ist und sich Großes traut, indem sie ihrer Klientel, diesen "piep,piep,piep, wir haben uns alle lieb"- Linken an den Karren fährt?

    Und dann diese Kommentare von den armen Eltern, die am eigenen Leib ihrer Kinder doch tatsächlich erfahren, wie schlimm die Islamisten (in diesem Fall: Kinder) sind-

    wiese lässt die taz ein solches Verwechseln der Ebenen zu? Warum ersetzt hier jetzt auch rassistische Emotion die Analyse?

    Den "Multi-Kulti"-Kult, den Bolz und Sarrazin ankreiden, gibt es doch so schon lange nicht mehr- und er wurde auch schon lange, gerade von Linken, kritisiert!

    Es geht eben nicht um Kulturen, sondern um alltägliche, meist soziale, oft ökonomische, in der Regel durch Exklusionsprozesse verschärfte, innergesellschaftliche Konflikte. Nur damit ist ja leider kein Blumentopf zu gewinnen - mit dem Gerede über Kulturen hingegen leider schon. Nun auch in der taz?

  • K
    Kunibert

    Wenn die ersten Moscheen brennen, möchte es wieder niemand gewesen sein ...

  • MN
    mein name

    @ Guenetrkastenfrosch

     

    da kommt mal wieder die typische linke intoletanz zum vorschein ;)

  • T
    Toby

    Vielleicht kam die Aufregung ja daher, daß der Text nicht "trocken und sachlich" war, sondern fühllos.

    Wem es an Achtlosigkeit mangelt, der hält sich gerne für Sachlich.

  • C
    Chris

    Wenn man solchen Menschen schon eine Bühne bietet, dann sollte man doch bitte wenigstens ihre Aussagen richtigstellen und die Wahrheit berichten.

     

    "An den Inhalten sei nichts gewesen, was man ohne weiteres habe angreifen können."

     

    "Sarrazin gab zu, dass er keinerlei Statistiken dazu habe. Er gab zu, dass es solche Statistiken auch gar nicht gibt.

    Wenn man aber keine Zahl hat, erklärte Sarrazin dem Reporter weiter, muss »man eine schöpfen, die in die richtige Richtung weist, und wenn sie keiner widerlegen kann, dann setze ich mich mit meiner Schätzung durch«."

     

    Und ein Buch das auf solchen "Fakten" beruht soll man nicht angreifen können? Das beste was dem Buch passieren hätte können, wäre Nichtbeachtung gewesen. Und nun, zu einem Zeitpunkt, da die Aufmerksamkeit die es bekommen hat, am sinken ist, berichtet ausgerechnet die TAZ nochmals darüber. Musste das sein?

  • S
    Stefan

    Der Text von Guenetrkastenfrosch trifft absolut meine Meinung.

    Warum liebe TAZ?

  • G
    Guenetrkastenfrosch

    Warum bietet die taz solchen selbstgerechten, wichtigtuerischen und intoleranten Scharfmachern wie Broder und Sarrazin ein Podium ? Wieso darf Broder im Namen der taz ein Interview führen ? Für mich fast ein Grund, diese Seiten hier nicht mehr zu lesen.