■ Aufruhr: Wehrschloß besetzt
Seit gestern um fünfzehn Uhr halten an die dreißig Jugendliche das Jugendfreizeitheim „Wehrschloß“ besetzt. Die Eingänge bleiben geschlossen, nur die abendlichen Konzerte finden weiterhin statt. Die Besetzer wollen mit Macht ihren Sozialpädagogen Stefan Brückner behalten; das Amt für Soziale Dienste dagegen hatte den Plan verfolgt, Brückners befristete Stelle ab Anfang Mai wieder anderweitig zu besetzen (die taz berichtete am 12.3.) Nun scheint das Ressort von Senatorin Gaertner einlenken zu wollen, das berichten jedenfalls die Besetzer. In der Behörde selber war gestern nachmittag niemand mehr zu erreichen. schak
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