■ Standbild: Aufbackbabys usw.
„taff“, Mo., 19 Uhr, Pro 7
Weil sie lieber über Al Bundy lachen als über eine Ulla Kock am Brink, bekommen die Pro-7-Zuschauer nun auf Ullas Sendeplatz, was sie verdienen: schrecklich prügelnde Babysitter, den netten Kampfterrier Schlumpi, den schrecklich netten „Aufback- vs. Bäckerbrötchen“-Test und, so Redaktionsleiter Hans Wolfgang Friede zum Relaunch des Pro-7-Boulevardmagazins, „weniger ,Crime‘, mehr Prominente, mehr Service, mehr Optimismus, mehr Tagesaktualität“.
Doch derweil Schlumpis kampfsittende Aufbackbabys dem nachgebesserten Boulevardauftrag nur bedingt gerecht wurden, machte der unvermeidliche Beitrag über die tote „elfjährige Christina“ im Nu alles wieder wett:
Weniger „Crime“: „taff“- Moderatorin Britta Sander: „Wie geht es Christinas Eltern?“ – „taff“-Reporter Torsten Tschoepe: „Man kommt überhaupt nicht an sie heran, und das finde ich auch ganz gut so.“
Mehr Prominente: Moderatorin Britta Sander: „Wie geht es Christinas Eltern?“ – Reporter Torsten Tschoepe: „Man kommt überhaupt nicht an sie heran, und das finde ich auch ganz gut so.“
Mehr Service: Britta Sander: „Wie geht es Christinas Eltern?“ – Torsten Tschoepe: „Man kommt überhaupt nicht an sie heran, und das finde ich auch ganz gut so.“
Mehr Optimismus: Sander: „Wie geht es Christinas Eltern?“ – Tschoepe: „Man kommt überhaupt nicht an sie heran, und das finde ich auch ganz gut so.“
Mehr Tagesaktualität:
„Wie geht es Christinas Eltern?“ – „Man kommt überhaupt nicht an sie heran, und das finde ich auch ganz gut so.“ Christoph Schultheis
PS: Mehr Karriere: Britta Sander moderierte zuvor die „n-tv-Nachrichten“ und das „ZDF-Morgenmagazin“.
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