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Auf in die Küche, Abendpille einnehmen

■ Berlin im Jahre 3000: Kinder beschreiben die Zukunft/ In den Geschichten von morgen die Wünsche und Ängste von heute

»Berlin im Jahre 3.000« — unter diesem Motto haben über 150 Berliner Kinder zwischen acht und siebzehn Jahren mit Buntstiften, Schreibmaschine und Füller ihre Utopien, Ängste und Wünsche zu Papier gebracht. Umweltverschmutzung, Ozonloch, Gasmasken, Krankheiten, Roboter ziehen sich wie ein roter Faden durch die meisten der kindlichen Zukunftsvisionen. »Der Weltuntergang naht, und das nur, weil die Menschen schon seit jeher an ihren eigenen Profit gedacht haben. Nur schade, daß die Zerstörer nicht unter den Qualen zu leiden haben«, phantasiert »Alfred Copolla, einer der wenigen Menschen, die auf der Welt noch existieren«.

Aufgerufen zu dem Ideenwettbewerb hatte Jugendsenator Thomas Krüger (SPD) zusammen mit dem Büro »Kids beraten Senator«, das am 1. Juli ein Jahr alt wird. Am kommenden Sonntag, den 21. Juni, um 14.30 Uhr wird die Ausstellung der Originalbilder und -geschichten in der Galerie des FEZ Wuhlheide eröffnet. Die taz druckt einige der Geschichten vorab. jgo

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