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Auf ein neues!

Die Rückkehr der Delphi-Ritter ist perfekt. Hardy Homann und Frank Gräsel eröffnen ihr im August in Konkurs gegangenes Musical-Theater Delphi in der Eimsbüttler Chaussee im November wieder. Möglich geworden ist das durch – was wohl sonst – einen reichen Privatmann, der eine siebenstellige Summe zur Verfügung stellt: der Kunst- und Antiquitätenhändler Thomas Bruhns. Mitgebracht hat ihn Wilhelm Figger, ehemaliger Geschäftsführer des Kulturrings und zuletzt Bewerber für das Altonaer Theater, der in Zukunft die kaufmännische Leitung übernimmt. Homann und Gräsel setzten als künstlerische Leiter die Programmkultur des alten Delphi fort, sprich: leichtes Musiktheater auf professionellem Niveau. Denn, so Homann gestern zur taz: „Der Erfolg des Programms war nie das Problem. 60.000 Besucher in knapp einem Jahr hätten zum Überleben locker gereicht.“ Zu teuer wurde der Umbau des 80 Jahre alten Vergnügungstempels, so daß „ich mein Leben lang diese Schulden zurückzahlen muß“ (Homann). Nicht nur deswegen wünschen wir beim zweiten Anlauf mehr Glück!

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