■ Zur Person: Auf der Flucht
Bei dem Versuch, sein Engagement für seinen Partei- und Duz-Freund Klaus Renoldi zu rechtfertigen, behauptete Ex-Senator Ralf Borttscheller gegenüber der „Hansawelle“ gestern, die Anträge für den Freimarkt 1998 habe nicht Renoldi, sondern seine Frau gestellt. Über die „Unzuverlässigkeit“ des Seniors sei Einigkeit gewesen. „Meiner Erinnerung nach“, sagt der Sprecher des Marktausschusses, Hermann Kleen, dazu, sei das nicht die Wahrheit. Sogar nach der Verhaftung Renoldis sei Borttscheller nicht einverstanden gewesen, als der Marktausschuss die Zulassung für Renoldis Weihnachtsmarkt-Bude widerrief. K.W.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
