piwik no script img

Auf Du und Du mit der HebammeHebammen-Nachfrage steigt

Hebammen sind mehr denn je gefragt: Ständig, so der Bremer Hebammen-Landesverband, gibt es in Bremen und umzu mehr Nachfrage. Die Anzahl freiberuflich und angestellt tätiger Hebammen stieg in Bremen in den vergangenen vier Jahren von 140 auf über 200 an. Freie Hebammenpraxen gründen sich - ein Faltblatt der AOK, zusammengestellt vom Hebammenlandesverband, gibt Übersicht über das Angebot ihrer Arbeit.

Viele Hilfen bieten die dort aufgeführten Hebammen an: Sie begleiten werdende Mütter von der Schwangerschaft über die Geburt bis zu den ersten Lebenswochen. Die Kosten dafür übernehmen die Krankenkassen, die Sozialämter oder die privaten Krankenversicherer. Jede Frau kann sich also schon während der Schwangerschaft bei einer Hebamme melden - sie berät die Frau, macht Schwangerenvorsorgeuntersuchungen, betreut bei Schwangerschaftsbeschwerden und bietet Geburtsvorbereitung für Frauen und Paare in Gruppen an.

Doch weitaus nicht alle Frauen wissen, dass es diese Möglichkeit überhaupt gibt, berichtet der Landesverband. Denn erst seit knapp drei Jahren wird das Engagement der Hebammen auch gesundheitspolitisch gefördert. Erst seitdem erhalten Hebammen durch eine neue Gebührenordnung mehr Geld für ihre Leistungen.

Hebammen bieten ein umfangreiches Vor- und Nachsorgepaket - von Hausgeburten, begleiteten Klinikgeburten bis zur Stillberatung. Sie versorgen Mutter und Kind auch noch bis zum 10. Tag nach der Geburt täglich. Auch diese Kosten für z.B. Pflegeanleitung des Kindes und bei der Wochenbettgymnastik trägt die Krankenkasse - sowie weitere 16 persönliche Kontakte ab dem 10. Tag nach der Geburt.

kat

Weitere Infos rund um die Hebammenhilfe geben der Hebammenlandesverband Bremen unter Tel.: 04791/39 93 oder die jeweiligen Krankenkassen und ansässigen Hebammen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen