Auch in Potsdam: Initiative gegen Mischkonsum
Wer einen Joint geraucht und gleichzeitig Alkohol getrunken hat, soll künftig nicht Auto fahren dürfen – das will die brandenburgische Landesregierung mit einer Bundesratsinitiative erreichen, die am 26. September eingebracht werden soll. Das Verkehrsministerium teilte dies nach dem Kabinettsbeschluss mit. Bislang ist es laut Behörde möglich, geringe Mengen Cannabis und Alkohol unterhalb der jeweiligen Grenzwerte zu konsumieren und trotzdem Auto zu fahren. Der Mischkonsum sei eine besondere Gefahr für die Sicherheit im Straßenverkehr, hieß es. „Deshalb setzen wir uns für eine Nulltoleranz beim Mischkonsum am Steuer ein – wie sie bereits für Fahranfänger gilt“, sagte Verkehrsminister Detlef Tabbert (BSW). (dpa)
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