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Aubis-Büros durchsucht

Die Staatsanwaltschaft hat im Zuge der Ermittlungen gegen die Aubis-Unternehmensgruppe bundesweit Büros und Wohnungen durchsuchen lassen. Das Immobilienunternehmen hat wegen eines umstrittenen Kreditgeschäfts von 600 Millionen Mark maßgeblich zur Schieflage der Bankgesellschaft beigetragen. Insgesamt wurden nach Angaben der Justiz gestern 18 Orte durchsucht, darunter auch die Wohnungen der Aubis-Gesellschafter Klaus-Hermann Wienhold und Christian Neuling sowie weiterer fünf Beschuldigter. Betroffen waren außerdem Aubis-Geschäftsräume in Berlin und der Elpag Energielieferungs- und Planungsgesellschaft in Leipzig. Umfangreiches Beweismaterial sei sichergestellt worden. Wienhold und Neuling hatten durch eine Barspende an den Vorstandschef der zur Bankgesellschaft gehörenden Berlin Hyp und damaligen CDU-Fraktionsvorsitzenden im Abgeordnetenhaus, Klaus Landowsky, eine Parteispendenaffäre ausgelöst, die maßgeblich zum Zerfall der großen Koalition aus CDU und SPD beitrug. DPA

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