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Attentate von ToulouseIslamistische Gruppe bekennt sich

Eine al-Qaida nahestehende Organisation hat sich zum Angriff auf eine jüdische Schule in Toulouse bekannt. Sie fordert Frankreich auf, die „feindliche“ Politk gegenüber Muslimen zu beenden.

Ob Mohamed Mera, der Attentäter von Toulouse, mit „Jusuf al-Firansi“ (Jussuf, der Franzose) identisch ist, ist noch unklar. Bild: reuters

DUBAI afp | Nach dem Tod des mutmaßlichen Serienattentäters von Toulouse hat sich eine dem Terrornetzwerk al-Qaida nahestehende Organisation zu einem der Angriffe in Frankreich bekannt.

Die Gruppe namens Dschund al-Chilafah (Die Soldaten des Kalifats) forderte Frankreich am Donnerstag in einer im Internet veröffentlichten Botschaft auf, seine „feindliche“ Politik gegenüber Muslimen aufzugeben.

Die islamistische Gruppe, die sich in der Vergangenheit zu Anschlägen in Afghanistan und Kasachstan bekannt hatte, stellte ihre Botschaft auf die Website Shamekh, die normalerweise al-Qaida-Bekennerschreiben veröffentlicht. Darin nannte sie „Jusuf al-Firansi“ (Jussuf, der Franzose) als Täter eines Angriffs am Montag, mit dem die Pfeiler „zionistischen Kreuzrittertums“ erschüttert worden seien.

Am Montag hatte der Serientäter Mohammed Merah eine jüdische Schule in Toulouse angriffen und drei Kinder und einen Religionslehrer erschossen. Ob Merah mit „Jussuf“ identisch ist, ging laut dem US-Unternehmen SITE, das auf die Auswertung islamistischer Websites spezialisiert ist, aus der Botschaft nicht hervor.

Auch die beiden anderen Angriffe des 23-Jährigen auf französische Fallschirmjäger wurden nicht erwähnt. Merah war am Mittag in Toulouse von der Polizei getötet worden. Er hatte sich zu drei Attentaten mit sieben Toten im Großraum der südfranzösischen Stadt bekannt und selbst als al-Qaida-Mitglied bezeichnet.

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2 Kommentare

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  • N
    NoName

    Ich sehe es als wichtig an - nicht nur diesen einen Verbrecher jetzt isoliert zu betrachten, sondern das Gesamtpaket. Wenn wir auf dessen Facebook-Profil schauen, dann finden wir Hinweise auf seine Motive. Er hatte Abos von Blogs, wo darüber diskutiert wird, wie Juden heimlich kleine Kinder schlachten und die Medien es vertuschen, weil alle Medien den Juden gehörten.

     

    Der Attentäter hat diese Propaganda aus tiefsten Herzen geglaubt und sich daraus eine diffuse jüdische "Dauerbedrohung" konstruiert. Ähnliche Fälle gab es in der Geschichte immer wieder. Bspw. beim Unabhängigkeitskrieg wurden den arabischen Bewohnern erzählt Juden würden ihre Kinder schlachte und Blut trinken. Also diese Propaganda: Juden schlachten heimlich Kinder (in GAZA), ist schon sehr sehr alt.

     

    Jetzt schauen wir mal von islamischer Propaganda weg in unsere eigenen Reihen. Die Medieninszenierungen über Israel werden immer abstruser, wie bei dem letzten Konflikt. Das Bild von "Israel dem Kindermörder" wird sogar in der ARD Tagesschau bedient und mit Propagandazahlen aus "palestinensischen Angaben" unterfüttert (Stichwort - "Bei den FLugzeugangriffen kamen ein 12 Jähriger um" - Lüge). Politiker, EU Aussenministerin und viele NGO's die noch fröhlich mitmischen, lassen wenig Zweifel an ihrer Einstellung. Mächtige arabische Lobbyorganisation wirken im Hintergrund, versorgen die entsprechenden Stellen (bspw. Ngo's) mit Geld.

     

    Das bedeutet, in abgewandelter Form findet sich der Mythos vom "Kinderschlachtendem Juden/Israel" auch in Europa, ja hier gibt es gar eine breite Infrastruktur für diesen Mythos. Eine Infrastruktur, die von arabischer Propaganda über Vereine/Verbände, über die Parteinenlandschaft bis hin zu Uno Organisationen, Uno Mitarbeiter-innen und der Eu Aussenministerin reicht.

     

    Dies bildet die Infrastruktur dieses brutalen Attentats.

     

    - Berichterstattung (Medien senden regelmäßig Zahlen von bei Luftandriffen getöteten Kindern, die gefakt sind - bspw. letzte Auseinandersetzung, alle herbeigedichteten Opferkinder waren erwiesenermassen PA Propaganda).

     

    - Uno (Aussenministerin vergleicht indirekt Israel mit dem Kinderschlächter Assad, Täter Opfer Umkehr)

     

    -Ngo's(Mitarbeiter der Ngo's verbreiten Hetze gegen Israel mit Propagandaphotos - butüberströmte Kinder (nach Unfällen!) wie bspw. Khulood Badawi - http://honestreporting.com/exposed-un-media-official-responsible-for-false-photo-tweet/

     

    usw.

     

    Kräfte in Europa verbreiten auf subtilere und deshalb auch umso gefährlichere Weise antisemitische Propaganda.

     

    Also wollen wir solche Attentate nichtmehr, müssen wir den Antisemitismus bei der Wurzel packen. Das bedeutet auch die europäischen Varianten des antisemitischen Mythos um den "Kinderschlachtenden Juden/Israel" beleuchten. Medien, Politiker, Ngos, Uno - und alle diejenige, die diesen Mythos verbreitet haben gilt es nun zu durchleuchten.

     

    Dieses Verbrechen in Toulouse geschah wegen dem Mythos vom "kinderschlachtenden Juden/Israel" und es ist neben arabischer Propaganda auch die europäische Propaganda ursächlich dafür.

     

    Prozionistische Linke

     

    Wahrheit für Israel !

     

    Antisemitischer Propaganda den Stecker ziehen !

     

    Mythen um "den Juden/Israel" angreifen !

     

    PS: Sucht Beispiele, für die Verbreitung des Mythos des "Kinderschlachtenden Juden/Israel" stellt die Verantwortlichen und die Verbreiter dieser Mythen ihrer Verantwortung.

  • B
    Berichterstattung

    sofort einstellen, kein europäischer Ureinwohner, wiederhole, Berichterstattung sofort einstellen, kein Ureinwohner.

     

    gez. das Politbüro