Attentat in der Türkei: Selbstmordanschlag nahe Moschee
In der westtürkischen Stadt Bursa hat sich eine Frau in die Luft gesprengt und sieben Menschen verletzt. Die Explosion ereignete sich nahe der Großen Moschee.
Der Sender CNN Türk berichtete, die Polizei habe die Gegend um den Explosionsort großräumig abgesperrt und die Taschen von Passanten kontrolliert.
In der Vergangenheit hatte es in der Türkei mehrfach Terroranschläge gegeben. Zuletzt sprengte sich am 19. März in Istanbul ein Selbstmordattentäter in die Luft und riss vier Menschen mit in den Tod. Die Regierung machte die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für den Anschlag verantwortlich, die sich jedoch nie dazu bekannte.
In der Istanbuler Altstadt hatte sich im Januar zudem nach Regierungsangaben ein IS-Attentäter in die Luft gesprengt und zwölf Deutsche mit in den Tod gerissen.
In der Vergangenheit hatte auch eine Splittergruppe der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK Anschläge in der Türkei verübt.
Die US-Botschaft hatte am Dienstag ihre Warnung für die Türkei aktualisiert und teilte auf ihrer Website mit, dass es weiterhin „glaubwürdige Hinweise“ auf Terroranschläge auf Touristen in der Türkei gebe. US-Bürger sollten achtsam an belebten Plätzen und touristischen Orten sein.
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