■ Am Rande: Attentäter von Kairo vor Militärgericht
Kairo (AFP) – Wegen Verwicklung in den Anschlag auf einen Bus mit deutschen Touristen in Kairo sind am Sonntag vier weitere Verdächtige vor ein Militärgericht gebracht worden. Drei der wegen Beihilfe Angeklagten sollen den beiden Tätern Waffen beschafft, der vierte ihnen bei der Herstellung der Brandsätze geholfen haben. Der Haupttäter Saber Abul Ula und sein Bruder Mahmud seien von dem Militärgericht „der vorsätzlichen Tötung, des vorsätzlichen Mordes mit terroristischer Absicht sowie des illegalen Besitzes von Waffen und Munition“ bezichtigt worden. Ihnen droht die Todesstrafe. Bei dem Anschlag waren am Donnerstag neun deutsche Touristen und ihr ägyptischer Busfahrer getötet worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen