: Attac auf Space Park
Globalisierungs-Kritiker machen gegen das „Musterbeispiel der Globalisierung“ Front
Globalisierung? In Bremen? Aber ja, sagen die Globalisierungskritiker von Attac. Sie wollen jetzt ganz konkret zeigen, was das bedeutet. Und zwar am Space Park in Gröpelingen. „Der ist ein besonders krasses Beispiel für neoliberale Wirtschaftspolitik und Globalisierung“, sagt Attac-Mitglied Pejman Mohseni: „Der Staat baut seine Verpflichtungen im sozialen und kulturellen Bereich ab, gleichzeitig gibt er 200 Millionen Euro für ein privates Disneyland und einen Konsumtempel aus.“ Diese „Geldvernichtung“ werde man am Freitag öffentlich in Szene setzen. Wenn man das Mega-Projekt schon nicht mehr stoppen könne, müsse man wenigstens verhindern, dass noch mehr Staats-Geld hineinfließe, erklärte Mohseni. sim
Aktion am Freitag um 13.45 Uhr, Treffpunkt: Straßenbahnhaltestelle „Use Akschen“. Podiumsdiskussion „Space Park – ein Millionengrab“ mit Wolfram Elsner (Wirtschaftswissenschaftler), Wilfried Turk (Architektenkammer), Manfred Ernst (Initiative „Ocean Parc – Nein danke“) und Peter Willers (Attac) am Montag, 28. Oktober, um 19.30 Uhr im Konsul-Hackfeld-Haus, Birkenstraße 34, Bremen.
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