piwik no script img

■ AsylbehördeArbeit überflüssig

Nürnberg (dpa) – Angesichts rückgängiger Asylbewerberzahlen sollen im Nürnberger Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge Arbeitsplätze gestrichen werden. „Der Regierungsentwurf für die anstehenden Haushaltsberatungen sieht eine Reduzierung auf 3.000 Stellen vor“, sagte der Personalratsvorsitzende Sigurd Ilek gestern. Derzeit sind an der Behörde rund 3.900 Mitarbeiter beschäftigt. Der Vizepräsident der Behörde, Wolfgang Weickhardt, erklärte, daß ein Teil von ihnen in zeitlich befristeten Aushilfstätigkeiten beschäftigt werde. So wurden 200 Mitarbeiter für die Dauer eines Jahres an örtliche Arbeitsämter delegiert. Weitere 40 bis 80 Mitarbeiter sollen für die Gauck-Behörde bereits zu DDR- Zeiten zerstückelte Stasi-Akten wieder zusammensetzen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen