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Asthma bei Kindern

Im Frühjahr herumfliegende Pollen sowie Hausmilben machen immer mehr Menschen das Leben schwer. Wie ein Vergleich schulärztlicher Untersuchungen aus den Jahren 1990 und 1993 ergab, hat sich die Zahl der an Asthma und Heuschnupfen leidenden Kinder in Hamburg verdoppelt. Das geht aus einem Bericht der Welt am Sonntag hervor.

So litten vor drei Jahren im Bezirk Hamburg Nord 1,7 Prozent von 4000 untersuchten Vorschulkinder an Heuschnupfen. 1993 waren es 2,3 Prozent. 1990 waren 2,2 Prozent der Elfjährigen asthmakrank, drei Jahre später 3,9 Prozent. Dieselbe Entwicklung in Harburg: Dort hat sich der Anteil der asthmakranken 14jährigen von 1,5 auf 3,5 Prozent mehr als verdoppelt. Da die Daten auf Elternbefragungen zurückgehen, vermuten Experten, daß die Zahl unerkannter Allergien noch darüber liegt. Die schulärztliche Untersuchung von 11.133 Fünfjährigen ergab 1993, daß 19,5 Prozent von ihnen Hinweise auf allergische Erkrankungen zeigen. Die Folgen zunächst harmlos scheinender Symptome wie tränende Augen oder Fließschnupfen werden oft unterschätzt. Nach zehn bis 20 Jahren könne eine ernsthafte Lungenerkrankung eintreten. Ratschläge für Betroffene gibt es beim Info-Telefon des Allergikerbundes: 765 87 36.

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