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Aschedeponien werden rekultiviert

Eisenhüttenstadt. Künftig soll nicht mehr soviel Braunkohlenasche durch die Gemeinde Brieskow-Finkenheerd im Kreis Eisenhüttenstadt/Land wehen. Dafür werden ökologische Arbeiten an den Aschedeponien des Heizkraftwerkes sorgen, teilte Marianne Borchert von der Oder-Spree Energieversorgung AG Frankfurt/Oder (OSE) mit. Auf einer 60.000 Quadratmeter großen Fläche werde ein Spezielkleber aufgesprüht, der die Oberfläche verdichtet. Auf weiteren 20.000 Quadratmetern Versuchsfläche sollen acht verschiedene Mischungen aufgetragen werden. Die stoffliche Zusammensetzung der „Sprays“ gab die OSE an mit organischen Langzeitdüngern, lebenden Pilzen, organischen Bodenhilfsstoffen sowie Gras-Kräuter-Saatgutmischungen und Kleber.

Es werde die günstigste Variante für eine Begrünung der Fläche im Herbst 1991 ausgewählt. Die Rekultivierung der Abladeplätze koste rund eine halbe Million Mark. Die Aschedeponien hätten laut Gutachten „keine negativen Auswirkungen“ auf das Grundwasser, sagte die Sprecherin der OSE. dpa

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