: Artur Dmitriew
„Wir haben den Berg erklommen, jetzt brauchen wir neue Gipfel“, sagte Artur Dmitriew, nachdem er und seine Partnerin Natalia Mischkutionok sich mit dem Weltmeistertitel im Paarlaufen ins Profilager verabschiedet hatten. Mit einem nahezu perfekten „Liebestraum“ nach Liszt begeisterte das schon bei Olympia siegreiche Duo aus St.Petersburg die 11.000 Zuschauer im kalifornischen Oakland, bekam viermal die Traumnote 6 und ließ Radka Kovarikova/Rene Novotny, Silbermedaillengewinner aus der CSFR, sowie dem kanadischen Paar Isabelle Brasseur/Lloyd Eisler (Bronze) keine Chance. „Ich habe viele Paare gehabt, doch keines wie dieses, das in einem so hohen Maße technische und künstlerische Klasse vereint“, schwärmte Trainerin Tamara Moskwina, die seit 22 Jahren Weltmeisterpaare am Fließband produziert. Artur Dmitriew konnte sich währenddessen eine weitere uncharmante Bemerkung zur beachtlichen Gewichtszunahme seiner Partnerin nicht verkneifen: „Ich habe gut gegessen, deshalb konnte ich sie noch heben.“ Das Berliner Paar Peggy Schwarz/Alexander König kam mit einer hervorragenden Kür noch auf den sechsten Platz, Anuschka Gläser und Stefan Pfrengle wurden 13. Foto: Bongarts
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen