■ Der SPD-Politiker Ditmar Staffelt war Geschäftsführer zweier Entsorgungsanlagen, die die Stadtreinigung trotz technischer Mängel für rund 16 Millionen Mark kaufte. Eine wurde bereits stillgel
Wenn der australische Konzern ANI einen seiner maroden Berliner Betriebe verkaufen wollte, hat dies Geschäftsführer Ditmar Staffelt geregelt. In landeseigenen Unternehmen fand der SPD-Politiker willige Käufer ■ Von Mathew D. Rose
Der Wirtschaftssenator fordert erstmalig die „Teilprivatisierung“ der Berliner Stadtreinigung. Gewerkschaft, Umweltverwaltung und Grüne üben heftige Kritik ■ Von Hannes Koch
■ Konzertierte Saubermach-Aktion auf der Neuköllner Hermannstraße: Umweltsenator und Geschäftsinhaber unterzeichnen symbolischen Stadtvertrag für eine saubere Einkaufsmeile
Verhandlungen am Runden Tisch über ein gemeinsames Konzept für die Müllentsorgung gescheitert: Wirtschaft plädiert nach Mediation in eigenem Bericht erneut für Müllverbrennung, die Umweltverbände dagegen ■ Von Bernhard Pötter
■ Für die Straßenreinigung am abgerissenen Stadion der Weltjugend und jetzigen Volxgolfplatz muß die Schulverwaltung jährlich fast 270.000 Mark Gebühren ("Reinigungsklasse 1") zahlen
■ Die Wirtschaftsverwaltung steht bei der Stadtreinigung mit 73 Millionen Mark in der Kreide. Sie weiß jedoch nicht, womit sie diese Schulden zahlen soll. Möglicherweise kommen dazu noch an die 300 Millionen
■ Immer mehr Interessenten konkurrieren um schlechtbezahlte Jobs in Privathaushalten. Nur wenige der Putzhilfen und Babysitter werden aber offiziell über „Haushaltsschecks“ abgerechnet
40 Tonnen Hundekot täglich sind nicht genug. Zur Vorführung der Citycleaner importierte die BSR geruchsneutrale Kacke aus Fernost ■ Von Barbara Bollwahn