Sechs Wochen nach der Katastrophe von Duisburg will noch immer keiner schuld sein. Dabei sind die wichtigsten Fehler schon zutage getreten. Eine vorläufige Bilanz.
DUISBURG Bei der Vorbereitung der Loveparade-Katastrophe wollen sich alle Beteiligten richtig verhalten haben: Polizei, Stadt und Veranstalter streiten auch Wochen nach dem Ereignis über die Verantwortung
Vor dem Innenausschuss beschuldigen der NRW-Innenminister und die Polizei die Veranstalter sowie die Stadt Duisburg. Diese erhebt den umgekehrten Vorwurf.
Ich bin Mitglied in einem Studio des Loveparade-Sponsors McFit. Sind also meine 16,90 Euro im Monat mit Schuld am Tod von 21 Menschen? Und ich irgendwie auch?
KULTURHAUPTSTADT „Wandel durch Kultur“ ist keine Erfindung der Macher von Ruhr.2010. Roland Günter erinnert an den Kampf der Bürger und der Internationalen Bauausstellung zum Erhalt der industriellen Schönheiten
Ein Besuch im Museum in der alten Produktionsstätte des originalen Kölnisch Wasser. Sein Schöpfer, Johann Maria Farina, war ein italienischer Meister der schönen Kunst der Duftherstellung
Beim diesjährigen Saisonauftakt in Elspe kommt der „Ölprinz“ zum Einsatz: Vor allem die Reitkünste von Winnetou und Co. sowie pyrotechnische Spezialeffekte begeistern junge und alte Fans. Bis September werden 170.000 Besucher erwartet
Politik per Zufallsprinzip: Das NRW-Kabinett beschließt Änderungen am Glücksspielstaatsvertrag. Private Sportwetten sind streng verboten. Das Lotto wird dagegen auf Druck der FDP liberalisiert
Der neue Ruhrtalradweg wird offenbar begeistert angenommen: Mehr als 80.000 Touristen haben die 230 Kilometer lange Route im vergangenen Jahr abgeradelt – sehr zur Freude der regionalen Gastronomie- und Hotelbranche
Private Glücksspielanbieter gehen juristisch gegen das staatliche Monopol vor: „Bwin“ kündigt Klage gegen das Land NRW an. Auch TV-Ziehung der Lottozahlen könnte vor Gericht enden